Hiltrud Wahl

Geboren 1932 in Gersfeld/Rhön.

Hiltrud Wahl wurde 1978 als stellvertretende Leiterin in der Familienbildungsstätte Helene-Weber-Haus eingesetzt. Ein Jahr später starb ihr Mann und sie war alleinerziehende Mutter von drei Kindern.

Im Helene-Weber-Haus wurde durch ihr Tun und Handeln der erste Treffpunkt für alleinerziehende Mütter und Väter in Fulda ins Leben gerufen. Novum war auch eine Kinderbetreuung, parallel zu den Treffen.

Ebenso gründete Hiltrud Wahl 1982 den 1. Seniorenkreis im Bistum Fulda, den sie 40 Jahre lang leitete. Bis dahin war ein Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren nicht bekannt.

Gleichzeitig war es für sie ein wichtiges Anliegen, sich frauenpolitisch zu engagieren. So beteiligte sie sich über 30 Jahre lang bei der Fuldaer Frauenwoche und ist Gründungsmitglied im Förderverein Frauenzentrum Fulda.

Hiltrud Wahl hat durch ihr vielfältiges berufliches und ehrenamtliches Wirken, das sozialgesellschaftliche Leben in Fulda in besonderer Weise geprägt.

Für ihr herausragendes, soziales Engagement wurde ihr 2007 der Landesehrenbrief durch den damaligen Oberbürgermeister Gerhard Möller überreicht. Zudem wurde ihr die „Elisabeth-Medaille“ des Bistums Fulda verliehen.