Aktuelle Ausstellungen
Jens Rausch - Vom Wesen der Dinge
16. März bis 29. Mai 2023
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 15. März 2023 um 19.00 Uhr
Jens Rauschs Malerei verweist auf eine intensive Auseinandersetzung mit der Natur und deren natürlichen Systemen, Strukturen und Zyklen. So sucht er in seiner künstlerischen Arbeit stets nach materiellen Entsprechungen für seine jeweiligen Bildwerke und wählt hierzu jene aus, die ihrerseits aus natürlichen Prozessen stammen oder diese auslösen: Asche, Bitumen, Feuer, Ruß, Kalk oder Eisenoxid finden regelmäßig Anwendung in seinen Werken. Natürliche Kreisläufe öffnen und schließen sich in den jeweiligen Werken. Alles verbindet sich so zu einer komplexen Einheit in einer Art Zusammenspiel zwischen Material, dem künstlerisch-experimentellen Einwirken und dem Titel mit dem jeweiligen Bildmotiv.
Die Werkschau gibt einen Überblick über das vielfältige Schaffen und die Experimentierfreude des Künstlers anhand beispielhafter Werke aus seinen bedeutsamsten Werkserien: BERGEn, der EXPERIMENTIERFELDER, der ALCHEMISTISCHEN MISCHWÄLDER sowie der neuen Werkgruppe MILES (Meilen). Ein Rückgriff auf ausgewählte frühere Arbeiten stellt dabei seine künstlerische Entwicklung und die materiellen sowie gedankliche Bezüge zu der ihm ganz eigenen Denkschule heraus.
Zusätzlich gibt es ein Rahmenprogramm mit Führungen des Künstlers und ein Künstlergespräch mit Jens Rausch -> Rahmenprogramm
3,00 €/ 2,00 € ermäßigt
Mehr zum Künstler -> www.jensrausch.de
Video-Rundgänge mit Jens Rausch
Ausstellungskatalog
Jens Rausch - Vom Wesen der Dinge
Ina Jessen und Frank Verse (Hg.)
Text deutsch und englisch. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Vonderau Museum vom 16.03. - 28.05.2023.
Vonderau Museum Fulda – Kataloge, Bd. 55
Hardcover 21 x 26 cm, 175 Seiten mit 193 Farb-Abbildungen, mianki.Verlag Andreas Herrmann, Berlin 2023
ISBN 978-3-940445-12-5
28,00 € (in der Ausstellung), 38,00 € (regulär)
Vorschau
Essenz – Blick in die Rhön
21. Juni bis 3. September 2023
Schon lange ist die Rhön kein unberührter Naturraum mehr, sondern eine vollständig vom Menschen geformte Kulturlandschaft. Die Ausstellung zeigt diese Landschaft in z. T. großformatigen Fotos von Frank Kayser, der in einzigartiger Weise die Rhön und speziell die kulinarischen Besonderheiten der Region in den Blick nimmt. Dabei entwickelt er Perspektiven und lenkt den Blick auf Einzelheiten, die selbst langjährigen Kennern der Rhön unbekannt geblieben sind.
Besonders der Klimawandel bedroht jedoch die heute bekannte Kulturlandschaft. Dieser Bedrohung widmet sich der zweite Teil der Ausstellung, der auf den zu erwartenden und bereits eingetretenen Wandel eingeht. Neben ersten Veränderungen in Flora und Fauna sowie im Wassermanagement, werden auch Einschätzungen verschiedener Institutionen wie HessenForst oder Naturschutzbehörde wiedergegeben.
Archiv - Ausstellungen 2021 bis 2023
Ötzi - Der Mann aus dem Eis
16. Februar bis 14. Mai VERLÄNGERT BIS 21. Mai 2023
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 15. Februar 2023 um 19.00 Uhr
Als im Jahr 1991 eine mumifizierte Leiche aus der Kupferzeit in den Ötztaler Alpen entdeckt wurde, ging die Meldung um die Welt. Bis heute ist die Faszination für „Ötzi“ ungebrochen. In Zusammenarbeit mit dem Büro Expo-Fauna Luksch werden in der Sonderausstellung neben einer aufwendigen Reproduktion der Mumie auch die Nachbildungen der Gegenstände zu sehen sein, die „Ötzi“ bei seinem Tod bei sich trug. Die Ausstellung präsentiert außerdem die damaligen Jagdwaffen und Jagdtiere, aber auch die Welt des Ackerbaus und der Viehzucht. Tierpräparate, Modelle und Inszenierungen zeichnen ein sehr anschauliches Bild der Lebenswelt vor gut 5.000 Jahren. Ergänzt wird die Ausstellung durch Funde derselben Zeitstellung aus dem Fuldaer Land.
5,00 €/ 3,00 € ermäßigt
Siglinde Kallnbach „a performancelife“ und Jürgen Raap „Wunder der Anatomie“
1. Dezember 2022 bis 5. Februar 2023
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 30. November 2022 um 19.00 Uhr
Eintritt: 3,00 € / 2,00 € ermäßigt, beinhaltet den Eintritt in die Naturkundeabteilung
Siglinde Kallnbach stammt aus Tann/Rhön, studierte in Kassel und lebt heute als Künstlerin in Köln.
Jürgen Raap lebt und arbeitet in Köln als bildender Künstler und Kulturjournalist.
Siglinde Kallnbach präsentiert in dieser Ausstellung ihr lebenslanges Kunstprojekt „a performancelife“. Sie sammelt auf Leinwänden unterschiedlicher Größe, Textilien und anderen Bildträgern Unterschriften oder kurze Statements zur Bekundung von Mitgefühl: Ursprünglich, ab 2000, ging es um Empathie und Solidarität mit Krebskranken, später erweiterte sie das Projekt auf andere Opfer, nämlich die von Naturkatastrophen, Kriegen, die Opfer von Terroranschlägen oder der Corona-Pandemie. Diese Objekte in orginaler und in transformierter Form schickt sie an Betroffene bzw. deren Familien oder stellvertretend an Repräsendanten betroffener Regionen sowie an Helfer. Im Zusammenhang der Terroranschläge z.B. an Städte wie Paris, Nizza, Brüssel-Molenbeek, Berlin oder London. Dieses Projekt sowie ihre gesamtes Werk setzt sich in komplexer Weise mit politischer und gesellschaftlicher Gewalt und dem Gegenpol Empathie und Solidarität auseinander. Aufgrund ihrer Arbeit wurde die Künstlerin Opfer sowohl rechter als auch linker Gewalt.
Jürgen Raaps Malerei mit Acryl-Öl-Bildern stehen in der Tradition eines surreal-phantastischen Realismus. Der Obertitel „Wunder der Anatomie“ und die Motive beziehen sich auf die Kunst- und Wunderkammern als Vorläufer der heutigen Museen und auf die Schausammlungen zur Anatomie, Ethnologie und Naturkunde in Universalmuseen. Manche Exponate reflektieren auch die Performances von Siglinde Kallnbach, übersetzen anhand von Fotovorlagen zeitbasierte Kunst in Malerei. Kombiniert wird diese Ikonografie bisweilen mit Anspielungen auf die trivialen Kuriositätenkabinette auf den Rummelplätzen früherer Epochen und mit Bildhintergründen, die Rhönlandschaften oder urzeitliche Landschaften darstellen, die von Reptilien bevölkert werden.
Presseartikel:
MALER | FLIEGER | KUNSTERZIEHER - 100 Jahre OSWALD PEJAS
3. November 2022 bis 29. Januar 2023
Am 19.11.2021 wäre der Fuldaer Künstler Oswald Pejas 100 Jahre alt geworden – ein Anlass, den die Stadt Fulda mit einer besonderen Ausstellung würdigt. Gezeigt wird hierzu eine Vielfalt von Arbeiten, die bislang in keiner Ausstellung zu sehen waren. Dazu gehören neben naiver Kinderzeichnungen auch Arbeiten aus der Jugendzeit, die die Entwicklung des experimentierfreudigen Künstlers vorausahnen lassen. Ferner findet man interessante Arbeiten aus seinen Studienjahren in Düsseldorf, Kassel und Frankfurt. Herausragende Erwähnung seiner künstlerischen Entwicklung gehört den fünf Jahren seiner Tätigkeit als Kunsterzieher in Griechenland. Noch zu erwähnen ist die gezeigte Auswahl an Aquarellen, einer Mal-Technik, die Oswald Pejas in besonderer Weise beherrschte.
Ein letztes großformatiges, nicht vollendetes Ölbild auf der Originalstaffelei rundet in der Ausstellung den künstlerischen Lebensquerschnitt ab.
Zur Ausstellung ist ein 96-seitigen Ausstellungskatalog mit 77 Farb-Abbildungen beim Imhof-Verlag erschienen und zum Preis von 19,95 € an der Museumskasse erhältlich.
Eintritt: 2,00 € / ermäßigt 1,50 €
Presseartikel zur Ausstellung:
Ausstellung zum 100.: Das Vonderau Museum würdigt den großen "Ossi" Pejas - osthessen-news
Eisen verändert die Welt
Sonderausstellung im Zuge des hessischen Kelten-Jahres 2022
24. März 2022 bis 8. Januar 2023
Eintritt: 5,00 € / ermäßigt 3,00 €
Das Vonderau Museum Fulda beteiligt sich am Keltenjahr in Hessen 2022 mit der Sonderausstellung „Eisen verändert die Welt“. Dabei wird thematisiert, wie der neue Werkstoff Eisen gewonnen und verarbeitet wurde und welchen Einfluss die neuen Werkzeuge auf Handwerk und Landwirtschaft hatten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, ob Auswirkungen der intensiven Nutzung des Eisens auf die Umwelt festgestellt werden können. Dazu wurden Kooperationen mit der archäobotanischen Forschungseinrichtung an der Universität Frankfurt getroffen.
Neben Fundstücken aus dem Landkreis Fulda wird die Ausstellung mit zahlreichen Leihgaben aus ganz Hessen bereichert. Einige der Stücke werden erstmals öffentlich gezeigt. Modellbauten, teilweise im Maßstab 1:1, verdeutlichen anschaulich technische Innovationen bei der Eisen- und Salzgewinnung sowie bei der Töpferei. Die Rekonstruktion einer Toranlage veranschaulicht den enormen Bedarf an Baumaterialien.
Durch den großen Holzbedarf und den zunehmenden Flächenbedarf der Landwirtschaft wandelte sich die Landschaft zunehmend in einen vom Menschen beeinflussten Kulturraum um. Verkohlte Pflanzenreste ermöglichen einen einzigartigen Einblick in die Ackerpflanzen vor mehr als 2000 Jahren.
Die Sonderausstellung „Eisen verändert die Welt“ wird in den Räumlichkeiten der archäologischen Dauerausstellung im Vonderau Museum Fulda gezeigt.
Presseartikel zur Austellungseröffnung bei osthessen-news.de vom 24.3.2022
Sonderausstellung zu Kelten im Vonderau Museum "Eisen verändert die Welt"
Naturfotografie – Dokumentierte Faszination – Faszinierende Dokumentation
Eine Ausstellung des Vereins für Naturkunde in Osthessen e.V. in Kooperation mit dem Vonderau Museum
Eröffnung: Sonntag, 9. Oktober 2022, 14.30 Uhr in der Kapelle des Vonderau Museums
Laufzeit: 9. Oktober bis 20. November 2022
Eintritt: Erwachsene 1,80 €
Die Natur fasziniert den Menschen durch die Vielfalt ihrer Formen und Farben sowie durch die erstaunliche Komplexität ihrer Strukturen. Der Wunsch, diese Schönheit festzuhalten und sie anderen zu vermitteln, lässt so manches beeindruckende Foto entstehen.
Man braucht oft große Erfahrung sowie viel Zeit und Geduld, den Zauber der Natur auf einem Foto festzuhalten. Ein gelungenes Foto kann den Betrachter auch motivieren, sich mit der Natur zu beschäftigen.
Die Beobachtung ist der Ausgangspunkt für das Sammeln naturwissenschaftlicher Daten, die dann in Publikationen ausgewertet werden. Hier wiederum ist die Fotografie bei der Dokumentation nicht wegzudenken. Mit dieser Ausstellung möchten wir unseren Besuchern die Naturfotografie unter den Blickwinkeln Faszination und Dokumentation näherbringen. Hier in der naturkundlichen Dauerausstellung werden die Fotografien von zehn Fotografen präsentiert, die heute alle mit der Natur der Region Osthessen auf besondere persönliche Weise verbunden sind.
Flyer zur Ausstellung mit Informationen zu den Fotografen
Presseartikel zur Ausstellung:
Riesige Milchstraße und winzige Milben: Naturfotoausstellung eröffnet (osthessen-zeitung.de)
Naturfotografie-Ausstellung in Fulda - Audio: | hessenschau.de | Kultur
Querschnitt-Ausstellung 2022 - „Monochrom“
12. Juli bis 11. September 2022
Mit der Querschnitt-Ausstellung 2022 „Monochrom“ lädt der Kunstverein Fulda e.V. ein, den Reiz der Monochromie mit den verschiedenen Arbeitsweisen seiner Mitglieder zu entdecken. Alle Arbeiten werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Jury übernehmen Franziska Becker (Kunsthistorikerin, Vonderau Museum), Lioba Wingenfeld (Museumspädagogin, M.A.) und Leni Donceva (Kunsthistorikerin/Archäologin, Bad Hersfeld).
Monochromie bedeutet: Einfarbigkeit. Fallen starke Farbkontraste weg, entsteht eine hohe Konzentration auf wesentliche für die menschliche Wahrnehmung immanente Komponenten, wie beispielsweise die Wirkung von Strukturen, Licht und Schatten auf monochromen Bildern oder die Materialbeschaffenheit bei Skulpturen. Feine Nuancen werden sichtbar und der Betrachter wird auf spannende Weise auf die Grundlagen seiner Wahrnehmung zurückverwiesen.
Design & Dynastie – 250 Jahre Hofleben Oranien-Nassau
Die große Sommerausstellung im Stadtschloss
Anlass für die große Sommerausstellung in den Historischen Räumen des Stadtschlosses ist der 250. Geburtstag von König Wilhelm I. (1772-1843). Wilhelm Friedrich war vor seiner Inthronisation als erster König der Niederlande der erste weltliche Regent, der von 1802 bis 1806 das Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda regierte.
Im Stadtschloss von Fulda werden prächtige Kunstwerke aus den Königlichen Sammlungen und dem Palast Het Loo präsentiert, zusammen mit überraschenden zeitgenössischen Objek-ten eindrucksvoller Handwerkskunst. Inmitten der originalen Ausschmückung des barocken Stadtschlosses werden Wilhelm Friedrich und die zahlreichen Ehen der Oranier mit Deut-schen lebendig. Fast alle niederländischen Könige und Königinnen heirateten Angehörige eines deutschen Adelshauses: Wilhelm I., Wilhelm III., Wilhelmina, Juliana und Beatrix.
Die grandiose Lage des Schlosses und der Schlossgarten lassen die Besucher in die Geschich-te der Oranier eintauchen: von Wilhelm I. und Wilhelmina von Preußen bis König Willem Alexander und Máxima.
Alle Infos unter Fulda 2022 | Design & Dynastie – 250 Jahre Hofleben Oranien-Nassau
MICHAEL APITZ - MILSEBURG-TRILOGIE
"Preview-Ausstellung" zum Jubiläum 200 Jahre Landkreis Fulda
14. Juni bis 22. Juni 2022
Eintritt Museum
Der Rheingauer Künstler Michael Apitz präsentiert sein gerade fertiggestelltes großformatiges Gemälde mit dem Titel „MILSEBURG-TRILOGIE“.
Das dreiteilige Werk (gesamt 150 x 450 cm groß) ist ab dem 14. Juni 2022 zum erstenmal öffentlich ausgestellt.
Das Gemälde wird zum Jubiläum 200 Jahre Landkreis Fulda präsentiert und ist das Ergebnis einer Beschäftigung des Künstlers mit dem UNESCO-BIOSPHÄRENRESERVAT RHÖN. Nach der „Preview-Ausstellung“ im Vonderau Museum ist die Milseburg-Trilogie anschließend von 23.-26.Juni 2022 auf dem großen Bürgerfest in Schloss Fasanerie zu sehen.
Die Idee zu diesem Kunstprojekt entstand bei einem zufälligen Wiedersehen im vergangenen Spätsommer bei der Einweihung des SPÄTLESEREITER-Denkmals im Schlosshof Fulda. Apitz traf dort Torsten Raab vom Biosphärenreservat Rhön, mit dem er in dessen Zeit im UNESCO-Welterbe OBERES MITTELRHEINTAL an der Loreley schon Kontakt hatte.
Raab fragte Apitz auf dem Weinfest in Fulda, ob er die Rhön schon kenne und nicht mal Lust habe, neue Landschaftsbilder im Biosphärenreservat zu malen. Gesagt, getan. Wenige Tage später waren beide zusammen in der Rhön unterwegs und Apitz war trotz tiefhängender Nebelschwaden begeistert von dieser einzigartigen Landschaft.
"Milseburg-Trilogie" von Rheingauer Michael Apitz ziert Museumswände
osthessen-news vom 15.6.2022
Kurt J. Feldmann – Retrospektive
28. April bis 29. Mai 2022 VERLÄNGERT BIS 19. JUNI 2022
Bereits im Jahr 2020 sollte das Werk des Fuldaer Künstlers Prof. Kurt J. Feldmann anlässlich seines 80. Geburtstags mit einer großen Retrospektive gewürdigt werden. Doch pandemiebedingt konnte diese Ausstellung nicht stattfinden. Doch jetzt endlich ist es soweit: Die Sonderausstellung „Kurt J. Feldmann – Retrospektive“ wird vom 28. April bis 29. Mai 2022 in Kooperation dem Förderkreis Galerie 21 (Kunsttreppe-Fulda) zu sehen sein.
Die Ausstellung ehrt einen Künstler, der schon seit mehr als 60 Jahren in Fulda aktiv ist. Schon als Schüler wurde er von Oswald Pejas ausgebildet, der in ihm eine lebenslange Begeisterung für die Kunst weckte und zur Schaffung eigener Werke anregte. 1959 trat Feldmann als eines der jüngsten Mitglieder dem Jungen Kunstkreis Fulda bei, wo er maßgeblich durch Karlfried Staubach geprägt wurde. Viele seiner Werke entstanden bereits zu dieser Zeit, doch setzt sich sein facettenreiches künstlerisches Schaffen bis in die Gegenwart hinein fort. Während der ganzen Zeit bereicherte er die Kunstszene der Stadt Fulda durch einen engen Austausch mit anderen Künstlern, darunter durch seine Mitgliedschaft in der Fuldaer Kunsttreppe sowie durch zahlreiche Ausstellungen. Seine praktischen Erfahrungen ergänzte er schon in jungen Jahren um eine fundierte theoretische Basis. Daher entschied er sich für eine berufliche Laufbahn als Kunsterzieher, um seine Kenntnisse an andere weiterzugeben. Sein Weg führte Kurt J. Feldmann bis zur Professur an der früheren Fachhochschule Fulda, wo er Generationen junger Menschen prägen und für die Kunst begeistern konnte.
Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten.
Endlich große "Kurt J. Feldmann - Retrospektive" im Vonderau-Museum
osthessen-news vom 26.4.2022
200 Jahre Mollenhauer Holzblasinstrumentenbau
7. April bis 6. Juni 2022
Nach siebenjähriger Wanderschaft gründete der gelernte Drechsler und Uhrmacher Johann Andreas Mollenhauer 1822 eine Werkstatt in seiner Heimatstadt Fulda. Er spezialisierte sich auf den Bau von Holzblasinstrumenten und gab sein Wissen an etliche Nachfolger weiter. Heute fertigt Mollenhauer, inzwischen in der sechsten Generation, Holzblasinstrumente. Der Schwerpunkt liegt auf Blockflöten, die den Familiennamen zur Marke entwickelten.
Die Sonderausstellung präsentiert die Entwicklung des Unternehmens und die Geschichte der Flöte anhand zahlreicher Instrumente aus den Mollenhauer-Werkstätten von 1822 bis heute. Eine Installation und Klangstation vermittelt unterschiedlichste Hörerlebnisse und macht die Flöten sinnlich erfahrbar.
Eine Ausstellung der Fuldaer Holzblasinstrumentenbauwerkstatt Mollenhauer in Kooperation mit dem Vonderau Museum Fulda.
Flyer zur Ausstellung
Wald. Wolf. Wildnis.
Ein internationales Ausstellungsprojekt
Studioausstellung in Kooperation mit der Kunststation Kleinsassen
6. März bis 29. Mai 2022
Wald, Wolf und Wildnis – hinter den Begriffen stehen fundamentale Fragen, die unser Leben berühren und unsere Haltung zur Welt spiegeln. Neue Brisanz erhalten sie durch die Rückkehr des Wolfes in unsere Wälder – ganz aktuell auch in die Rhön. Was die einen fasziniert, schreckt die anderen. Emotionales und Rationales stehen einander oft unversöhnlich gegenüber.
Sensibilisiert für die komplexen Zusammenhänge entwickelte die Künstlerin Gisela Krohn die Idee zu einem internationalen Ausstellungsprojekt, das über mehrere Jahre an verschiedenen Orten realisiert werden soll (www.waldwolfwildnis.de): Künstler*innen in wechselnder Zusammensetzung präsentieren ihre Positionen; Filme und Vorträge erläutern die Sichtweisen von Betroffenen, Wildbiologen und Naturschützern. An jedem Ausstellungsort wird das Projekt neue Prägungen erfahren. Zum dritten Mal wird es nun in Kleinsassen in Kooperation mit Gisela Krohn realisiert und kuratiert von Dr. Elisabeth Heil.
Darüber hinaus darf die Kunststation Kleinsassen – innerhalb der Laufzeit der Ausstellung – weitere Arbeiten der beteiligten Künstler*innen in einem Raum des Fuldaer Vonderau Museums präsentieren. Diese Art der Kooperation zwischen Vonderau Museum und Kunststation Kleinsassen soll in Zukunft fortgeführt werden.
Karikaturen aus Ost- und Westeuropa zur Umwelt- und Klimakrise
Ausstellung im Rahmen der bundesweiten Eröffnung
der Renovabis-Pfingstaktion in Fulda
4. Mai bis 22. Mai 2022
Eintritt Naturkunde
In den Wochen vor Pfingsten 2022 lenkt das Bistum Fulda die Aufmerksamkeit auf den Osten Europas. Im Rahmen der bundesweiten Eröffnung der Pfingstaktion des Osteuropahilfswerks Renovabis werden dazu in Fulda und Umgebung zahlreiche Veranstaltungen, wie Konzerte, politische Diskussionen, Gottesdienste und Begegnungen mit Gästen aus der Ukraine, aus Russland, aus Lettland, aus der Slowakei und Tschechien stattfinden. Im Vonderau Museum wird eine Ausstellung von Karikaturen ost- und westeuropäischer Künstler zur Umwelt- und Klimakrise gezeigt, die mit einer Vernissage am 03. Mai um 19.00 Uhr eröffnet werden soll. Von Seiten des Bistum Fulda wird Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez und von Seiten Renovabis Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schwartz an der Eröffnung der Ausstellung teilnehmen, die die erste öffentliche Veranstaltung zur Aktion ist und damit den Auftakt darstellt.
Nachtaktive Tiere
Studioausstellung zur Wiedereröffnung des Vonderau Museums am 1. Juni 2021
Eintritt frei
Fulda als erste Sternenstadt Deutschlands
Im Kampf gegen die Lichtverschmutzung hat die Stadt Fulda im Januar 2019 von der International Dark-Sky-Association (IDA) die Auszeichnung als erste „Sternenstadt“ Deutschlands erhalten. Aus diesem Anlass widmet sich eine kleine Studioausstellung den heimischen nachtaktiven Tieren, ihren besonderen Anpassungen und den Auswirkungen von künstlichem Licht auf diese Tiere.
Die kleine Ausstellung in der großen Ausstellung
Die kleine Studioausstellung wirft einen Blick auf die nachtaktiven Tiere in den Schaukästen der Dauerausstellung zu den Lebensräumen Wald, Flur und Siedlung. 10 Textfahnen nehmen klassische nachtaktive Tiere wie Uhu, Fledermaus, Waschbär und Insekten in den Fokus. Ein Video-und Foto-Zusammenschnitt zeigt die nächtlichen Besucher im heimischen Garten von Museumsleiter Dr. Frank Verse. Die nächtlichen Aufnahmen von Steinmarder, Waschbär, Biber, Spinne und Wildschwein-Rotten stammen von Madeleine Bosold von der Unteren Naturschutzbehörde und von Familie Glaser.
Anpassung an ein Leben in der Dunkelheit
Das Leben in der Dunkelheit setzt eine gute Anpassung voraus. Im Laufe der Evolution haben sich die Eigenschaften, die den Tieren Vorteile für das Leben in der Nacht verschaffen, weiterentwickelt und stärker ausgeprägt. So sind bei nachtaktiven Tieren (30% der Wirbeltiere und 60 % der Wirbellosen) die Seh-, Hör-, Tast- und Geruchssinne besonders gut ausgebildet.
Fränkische Krippe im Barockstil
27. November 2021 - VERLÄNGERT bis 6. Februar 2022
Kapelle des Vonderau Museums im Rahmen des Fuldaer Krippenwegs
Eintritt: 1,00 €
Der Bildhauer Norbert Tuffek aus Wendelstein bei Nürnberg arbeitet an dieser Krippe seit 1998 kontinuierlich. Es handelt sich um handgeschnitzte, ca. 55 cm große,
bekleidete Gliederfiguren, viele von ihnen sind als Portraitfiguren gestaltet. Der Krippenzyklus zeigt derzeit ca. 300 Figuren in zwölf Bildern: Verkündigung an Maria, Maria bei Elisabeth, Maria durch ein Dornwald ging, Herbergssuche, Heilige Nacht mit Anbetung der Engel, Anbetung der Hirten und Könige, Beschneidung Jesu, Darstellung im Tempel, Flucht nach Ägypten, Haus Nazaret, Der zwölfjährige Jesus im Tempel, Hochzeit zu Kanaan. Die Figuren des Volkes sind zumeist in mittelfränkischer Tracht gekleidet, bei den heiligen Personen und den Königen und ihrem Gefolge ist die Kleidung an barocken Vorbildern orientiert.
Der Fuldaer Krippenweg zeigt eine Auswahl von historischen und modernen Krippen in Kirchen und in den Schaufenstern von Geschäften. Der Weg umfasst 25 Standorte von denen die große Barockkrippe in der Kapelle des Vonderau Museums und die Krippe vor dem Stadtschloss mit historischen Bauwerken Fuldas als Hintergrundgestaltung besonders erwähnenswert sind. Mehr Informationen im Flyer zum Fuldaer Krippenweg.
Weitere Infos zu den Fuldaer Krippenfreunden unter https://fuldaer-krippenfreunde.de
15. Juli bis 24. Oktober 2021 VERLÄNGERT BIS 9. JANUAR 2022
Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld freut sich sehr, dass nun auch noch der Geburtstag des Landes Hessen in Fuldas Vonderau Museum gefeiert werden kann, da die Sonderausstellung „Als die Demokratie zurückkam – 75 Jahre Verfassung in Hessen und Fulda“ bis zum 9. Januar 2022 verlängert wird. . „Das gibt noch vielen Besuchern die Möglichkeit, in aller Ruhe die zahlreichen Facetten der Sonderausstellung kennenzulernen oder zu vertiefen. Denn auch für die interessanten Zeitzeugen-Berichte an den Terminals braucht man Zeit und Muße“, so Wingenfeld.
"Wertfolle“ Tage im Lapidarium
Schaufensterausstellung im Lapidarium
10. Juli bis zum 8. August 2021
Eintritt frei
Im Lapidarium des Vonderau Museums erwartet die Besucher eine Sonderausstellung von „wertfollen“ Handwerksbetrieben und Manufakturen aus der Region Fulda.Seit Sommer 2018 schlossen sich unter dem Dach der regionalen Wirtschaftsförderung mehr als 30 Unternehmen zu einem „wertfollen“ Netzwerk zusammen. Die vordergründig falsche Schreibweise des Wortes „wertfoll“ ist angelehnt an den Mundartbegriff für Fulda = Foll.
Ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein, handwerkliche Tradition, Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit werden in den Partnerbetrieben in Kombination mit hoher Ausbildungsqualität und Innovationskraft tagtäglich mit Begeisterung umgesetzt. Im Mittelpunkt ihrer Produktion steht immer das Besondere und Unverwechselbare, egal ob Maßschneiderei, Modeatelier, Goldschmiede, Hutdesign, Schreiner- und Bildhauerhandwerk, Kaffeerösterei sowie Seifen- oder Gewürzmanufaktur. „wertfoll“ bietet Genüsse für alle Sinne.
Gehen Sie auf Entdeckungstour und lassen Sie sich von einem Dutzend der „wertfollen“ Partnerunternehmen und ihren spannenden Produktwelten begeistern …
Alle Exponate samt Beschreibungen lassen sich vom Museumshof aus durch das Schaufenster betrachten. Der Zugang ist über den Museumshof bis 17:00 Uhr möglich. Allerdings kann es wegen Veranstaltungen im Innenhof des Museums temporär zu Einschränkungen kommen.
Noch mal leben. Eine Ausstellung über das Sterben
Fotos: Walter Schels. Texte: Beate Lakotta
In Kooperation mit dem Hospiz-Förderverein „LebensWert“ Fulda e.V.
Nur noch im virtueller Rundgang während der Corona-Pandemie bedingten Schließung des Museums:
Rundgang bei museum-virtuell.com
Der Fotograf Walter Schels, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen, und die Journalistin Beate Lakotta baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen begleiten zu dürfen. Die meisten der Porträtierten haben ihre letzte Zeit in einem Hospiz verbracht. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Porträts von Menschen, die sich ihrer Nähe zum Tod sehr bewusst waren. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen alte und junge Menschen, kurz vor und unmittelbar nach ihrem Tod. Die Doppelporträts strahlen jene Ruhe aus, die man braucht, um sich mit dem Sterben und der eigenen Sterblichkeit beschäftigen zu können. Es entstanden berührende Bilder, die nicht nur betroffen, sondern auch hoffnungsvoll darüber machen, wie man die letzten Tage im Leben bewusst leben kann. Die Ausstellung berichtet von den Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen der Sterbenden und lässt sie noch einmal zu Wort kommen.
Die für die Weihnachtszeit geplante Krippenausstellung und das damit verbundene Begleitprogramm müssen aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.
Kleine Krippenausstellung im Museumshof
1. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021
Eintritt frei!
Um wenigstens etwas auf die Advents- und Weihnachtszeit einzustimmen, wurden im Eingangsbereich und im Lapidarium im Innenhof des Museums einige Krippen von den Fuldaer Krippenfreunden aufgestellt, die von außen gut sichtbar sind und in den Abendstunden beleuchtet werden.
Hier werden fünf ganz unterschiedliche Krippen gezeigt, von heimatlich über orientalisch bis hin zu außergewöhnlichen Darstellungen der Heiligen Nacht.
Die Jubiläumsveranstaltungen anlässlich des 90jährigen Bestehens der Fuldaer Krippenfreunde werden auf das nächste Jahr verschoben.