Literaturpreis Fulda 2026
Bis zum 10. Oktober 2025 konnten Verlage deutschsprachige Romandebüts, die im Herbst 2025 oder im Frühjahr 2026 erscheinen, als Vorschläge für den Literaturpreis Fulda 2026 einreichen. Mehrfacheinreichungen seitens der Verlage waren möglich. Eingereicht werden konnten Romandebüts aus der deutschsprachigen Belletristik. Nicht eingereicht werden konnten Essays, (romanhafte) Memoirs oder erzählende Sachbücher. Aus mehr als 40 eingegangenen Vorschlägen ermittelt nun eine fünfköpfige unabhängige Jury, welches Debüt ausgezeichnet wird. Eine Shortlist der hierfür nominierten Titel wird im Laufe der zweiten Dezember-Hälfte an dieser Stelle veröffentlicht. Die finale Entscheidung der Jury fällt Anfang Februar 2026.
Die Jury für den Literaturpreis Fulda 2026 setzt sich zusammen aus dem Literaturkritiker Christoph Schröder, den Schriftstellerinnen Zsuzsa Bánk und Anna Yeliz Schentke, der Literaturkritikerin Julia Schröder und dem Schriftsteller Christoph Peters. Organisiert wird der Literaturpreis Fulda im Auftrag der Stadt Fulda in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturamt von Silke Hartmann von der Agentur „Kulturperle – Kommunikation und Kulturmanagement“.
Geschichte der Auszeichnung

Seit 2019 wird jährlich der Literaturpreis der Stadt Fulda vergeben. Er würdigt das literarische Romandebüt der jeweiligen Buchsaison. Ermittelt wird die Preisträgerin beziehungsweise der Preisträger von einer fünfköpfigen Jury aus Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie Literaturkritikerinnen und Literaturkritikern. Aus den Erstlingswerken küren sie das aus ihrer Sicht bemerkenswerteste Debüt.
Erste Preisträgerin des mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreises Fulda war 2019 Johanna Maxl für ihren Roman „Unser großes Album elektrischer Tage“. 2020 ging die Auszeichnung zu gleichen Teilen an Nadine Schneider für ihr Debüt „Drei Kilometer“ und an Olivia Wenzel für ihr Buch „1000 Serpentinen Angst“. 2021 wurde Timon Karl Kaleyta für „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ausgezeichnet. Preisträger 2022 war Edgar Selge für seinen Debütroman „Hast du uns endlich gefunden“. Im Juni 2023 nahm Silke Stamm im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses den Literaturpreis Fulda für ihren Band „Hohe Berge“ entgegen. Der Literaturpreis Fulda 2024 ging an Konstantin Ferstl für seinen Roman „Die blaue Grenze“. 2025 erhielt Ricarda Messner den Literaturpreis Fulda für ihren Roman-Erstling „Wo der Name wohnt“.
Die Preisgelder der bisher verliehenen Auszeichnungen wurden von der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Fulda zur Verfügung gestellt, die Hauptsponsor des Literaturpreises Fulda ist.


