Jahresbericht 2023/2024
Übergabe Notstromerzeuger
Anfang Dezember fand am Feuerwehrstützpunkt Fulda-Nord die offizielle Übergabe der Notstromerzeuger statt. Im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, dem Leiter der Feuerwehr, Thomas Helmer, Karsten Krug vom Stab Bevölkerungsschutz, Krisenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr, Herr Borschel vom Gebäudemanagement der Stadt Fulda sowie Herr von Gerven als Vertreter der Firma @Endress, welche den Zuschlag für die Lieferung der Aggregate erhielt, wurden die Stromerzeuger den ebenfalls anwesenden Wehrführern übergeben.
Insgesamt wurden zehn Notstromerzeuger in unterschiedlichen Leistungsklassen (8x 20 kVA, 1x 35 kVA, 1x 60 kVA) beschafft. Die unterschiedlichen Leistungen resultieren aus der vorgesehenen Verwendung zur Notstromversorgung von Feuerwehrhäusern verschiedener Größe. Im Vorgriff zur Ausschreibung der Stromerzeuger wurden für die verschiedenen Feuerwehrhäuser die elektrischen Energiebedarfe erhoben.
Wie der Name schon sagt, kommen die Stromerzeuger im Falle eines Stromausfalls zum Einsatz, um die Feuerwehrhäuser weiterhin mit Strom zu versorgen, sodass diese als Anlaufstelle für Hilfegesuche aus der Bevölkerung zur Verfügung stehen (vgl. die bereits seit 2022 existierenden Notruf- und Informationspunkte) und gleichzeitig auch die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren sichergestellt ist. Ausgeschrieben wurden die Stromerzeuger im April 2023. Die Lieferung erfolgte in mehreren Schritten ab Mai 2024.
Parallel zur Beschaffung der Stromerzeuger wurden die Feuerwehrhäuser, an denen die Notstromerzeuger später vorgehalten werden, mit Einspeisestellen ausgestattet. Diese Maßnahme wurde durch das Gebäudemanagement begleitet.
Die Stromerzeuger und Einspeisestellen sind so beschaffen, dass für die Inbetriebnahme der Notstromversorgung keine Elektrofachkraft erforderlich ist und somit durch jede unterwiesene Einsatzkraft erfolgen kann. (kk)
Fotos: Feuerwehr der Stadt Fulda
Feuerwehr Fulda stellt drei neue Fahrzeuge und einen Abrollbehälter in Dienst
FULDA (mkf). Die Feuerwehr der Stadt Fulda freut sich über insgesamt vier neue Einsatzgerätschaften:
Ein Tanklöschfahrzeug, ein Gerätewagen und ein Mannschaftstransportwagen sind bereits im Einsatz, hinzu kommt in den nächsten Wochen ein Gefahrgutabrollbehälter.
Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro übernimmt die Stadt Fulda den weitaus größten Teil. Fördergelder in Höhe von knapp 20 Prozent kommen vom Land Hessen und dem Landkreis Fulda. „Eine zeitgemäße und funktionelle Ausstattung der Feuerwehr ist wichtig, damit die Kameradinnen und Kameraden ihre Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig erfüllen können“, sagte OB Dr. Heiko Wingenfeld als zuständiger Brandschutzdezernent bei der offiziellen Indienststellung der Fahrzeuge.
Die Häufigkeit von Gefahrenlagen habe in den vergangenen Jahren zugenommen und werde weiter zunehmen, beispielsweise durch den Klimawandel, betonte Wingenfeld: „Darauf muss unsere Feuerwehr vorbereitet und adäquat ausgerüstet sein.“ Der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) wird künftig am geplanten Feuerwehrstützpunkt Fulda-Süd (Harmerz, Istergiesel, Johannesberg-Zirkenbach) für den Transport von Einsatzkräften und Material aller Art eingesetzt. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) 4000, der Gerätewagen sowie der Abrollbehälter Gefahrgut werden auf der Hauptfeuerwache stationiert und von der ehrenamtlichen Einsatzabteilung Fulda-Mitte sowie den hauptamtlichen Kräften besetzt. Jedes Fahrzeug hat spezifische Einsatzzwecke: So dient das TLF zur Sicherstellung von Löschwasser und Schaummitteln an der Einsatzstelle, was vor allem angesichts der steigenden Einsatzzahlen bei Vegetationsbränden beispielsweise in Wäldern bedeutsam ist. Es wird ebenso wie der Abrollbehälter sowohl innerhalb der Stadt Fulda als auch im Landkreis eingesetzt. Der fast eine halbe Million Euro teure Abrollbehälter ist mit einer komplexen modernen Ausstattung
zum Eindämmen, Auffangen und Abdichten sowie zum Auffinden von Gefahrstoffen beladen und stellt somit die Kernkomponente für künftige Gefahrguteinsätze dar.
Stadt Fulda spendet Tanklöschfahrzeug für Ukraine
Diözesan-Caritasverband stellte Kontakt her / Transport durch Feuerwehr
FULDA (mkf). Die Feuerwehr der Stadt Fulda hat in Kooperation mit den Caritasverbänden für die Diözese Fulda und Iwano-Frankiwsk/Ukraine ein Tanklöschfahrzeug sowie mehr als 100 Feuerwehrhelme und ca. 2.600 Liter Schaummittelkonzentrat gespendet. Seit mehr als zehn Jahren besteht eine freundschaftliche Verbindung zwischen dem Diözesan-Caritasverband Fulda und dem Caritas-Verband Iwano-Frankiwsk. Als vor gut einem Jahr eineDelegation des Caritasverbandes aus der West-Ukraine zu Gast in Fulda war, entstanden erste Kontakte auch zur Stadt Fulda. Nun folgte die Spendenaktion der Stadt Fulda als Zeichen der anhaltenden Solidarität und Unterstützung der Menschen in der Ukraine.
Eine besondere Herausforderung war dabei der Transport, mussten doch rund 1.340 Kilometer zurückgelegt und zwei Grenzübergänge passiert werden. Durchgeführt wurde der Transport, bestehend aus dem Tanklöschfahrzeug und einem Begleitfahrzeug der Feuerwehr, durch die hauptamtlichen Feuerwehr-Leute Carsten Richter, Thomas Helmer und Björn Eckstein sowie Peter Krug, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fulda.
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Diözesan-Caritasdirektor Markus Juch hatten den Hilfstransport an der Feuerwache in Fulda verabschiedet. „Wir danken Ihnen dafür, dass Sie diese nicht ganz ungefährliche Fahrt auf sich nehmen, um unsere Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck zu bringen“, betonte Wingenfeld. Sein besonderer Dank galt dem Diözesan-Caritasverband für die Herstellung des Kontaktes und die Unterstützung bei den Vorbereitungen. Gemeinsam mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch wünschte er alles Beteiligten eine gute Fahrt und sichere Heimkehr.
Fulda, 21.03.2024