Kooperationsvertrag von Stadt und Hochschule

Das Foto zeigt zwei Männer an eine Tisch, die zwie Dokumente unterschreiben.
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (li) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.
Das Foto zeigt eine Gruppe von Personen.
Von links: Dr. Thomas Heiler (Leiter des Kulturamtes der Stadt Fulda) und seine Mitarbeiterin Beate Kann, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar, Frederik Stey (Leiter der Digitalen Dienste der HLB), Dr. Jana Madlen Schütte (Leiterin der Hochschul- und Landesbibliothek) und ihr Stellvertreter Berthold Weiß sowie Paolo Criscuolo (Projekt-Mitarbeiter). Fotos (2): Stadt Fulda

Digitale Zusammenführung der Bestände von Stadtarchiv und Hochschul-Bibliothek / Nutzung weltweit und kostenlos

FULDA, 27. November 2023: Die Hochschul- und Landesbibliothek (HLB) Fulda digitalisiert seit 2010 ihre historischen Bestände und stellt sie über FulDig, ihre Digitalisierungsplattform, weltweit kostenfrei zur Verfügung. Mit über 1,1 Millionen Seiten, darunter Schätze wie die Gutenbergbibel, aber auch die Fuldaer Zeitung von 1832 bis 1945, bietet FulDig einen reichen Schatz an durchsuchbaren historischen Dokumenten. Seit 2016 sind die Digitalisate auch über die Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana zugänglich, wodurch der überregionale Zugriff erleichtert wurde.

In Zukunft werden auch die historischen Bestände des Fudaer Stadtarchivs in FulDig aufgenommen, so dass diese digitalen Schätze auch weltweit erforscht und genutzt werden können. Dazu haben Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar und Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet - ein bedeutender Meilenstein für die Digitalisierung des Fuldaer Kulturguts.

Die Bestände sollen nicht nur erkundet, sondern auch in Mitmachprojekten erforscht werden. In der Vergangenheit wurden bereits erfolgreiche Aktionen wie die Transkription des Fuldaer Mundartwörterbuches „Idioticon Fuldense“ und eines Fuldaer Kochbuches von 1815 durchgeführt. Frederik Stey, Leiter der Digitalen Dienste der HLB, sieht viel Potential für neue Mitmachprojekte und gibt einen Ausblick: Ab Frühjahr nächsten Jahres werden Nutzer weltweit kostenlos auf die digitalisierten Bestände des Kulturamtes zugreifen können.