Millionenschwere Förderung für Fuldas Innenstadt

Auch das derzeit leerstehende Kerber/Kauhof-Areal soll von den Mitteln aus dem Förderprogramm profitieren. Foto: Stadt Fulda

Zusage des Bundes über 2,6 Millionen Euro / Gemeinsame Mitteilung von MdB Brand und Fuldas OB Wingenfeld

FULDA, 29. November: Gute und millionenschwere Nachricht aus Berlin für die Entwicklung der Innenstadt: Der Fuldaer Wahlkreisabgeordnete Michael Brand (CDU) hat heute von Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) die Zusage über eine Bundesförderung in Höhe von 2.647.500 Euro für die Stadt Fulda erhalten.

„Der Bund hält Wort mit seinem Versprechen, die Innenstädte auch nach der Pandemie nicht alleine zu lassen. Das ist ein richtig guter Schluck aus der Pulle für meine Heimatstadt, die jetzt gut genutzt werden kann, um nach dem Tiefschlag der Pandemie Konkretes für unsere Innenstadt zu entwickeln “, so Michael Brand. „Der Erfolg ist mit den Tüchtigen – denn es hat sich sehr ausgezahlt, dass Fuldas Oberbürgemeister Heiko Wingenfeld dieses Thema zur Chefsache gemacht hat.“

Der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld zeigte sich „hoch erfreut“ über die Unterstützung des Bundes. „Das ist ein wesentlicher Beitrag, um die Fuldaer Innenstadt zu stärken. Es hat sich gelohnt, dass wir frühzeitig eine umfassende Bürgerbeteiligung im Rahmen der Zukunftswerkstatt auf den Weg gebracht haben, um Zukunftsideen für die Innenstadt zu entwickeln. Die Förderung des Bundes ist auch eine Anerkennung der aktiven Rolle der Stadt Fulda. Ein besonderer Dank gilt unserem Wahlkreisabgeordneten, der sich als Mitglied im Innenausschuss beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat für die millionenschwere Förderung konkret eingesetzt hat.“

Wie Brand mitteilt, sollen mit der Bundesförderung in Fulda erste Ideen zur Innenstadtstärkung aus einer Zukunftswerkstatt umgesetzt werden. Zudem soll über eine neu zu gründende Stadtentwicklungsgesellschaft eine leerstehende Kaufhofimmobilie in Regie der Stadt für einen alternativen Nutzungsmix aus Wohnen, Bildung, Marktflächen und Gewerbe umgestaltet werden.

Im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ fördert das Bundesinnenministerium Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien und deren teilweiser Umsetzung. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen bundesweit. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.