Ideenwettbewerb Waidesgrund

Eine Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes erläutert ein Konzept.

Wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung - Vier prämierte Konzepte zur Ansicht

Der städtebauliche Ideenwettbewerb rund um die Neuplanung des Areals Waidesgrund endete am Donnerstag, den 14. Dezember 2017, mit einem Preisgericht, bei dem vier der zwölf eingesendeten Arbeiten ausgezeichnet wurden. Das Konzept, welches den ersten Preis erhielt, wird nun als Basis für die weitere Planung fungieren.

Damit wurde ein weiterer Schritt in diesem großen Projekt der Stadtentwicklung abgeschlossen. Bereits Anfang dieses Jahres hatte die Stadt Fulda eine Bürgerbeteiligung durchgeführt, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen konnten. Gewünscht waren unter anderem bezahlbarer Wohnraum mit gemischten Wohnformen, eine gute Durchgrünung und die Einplanung eines großflächigen Nahversorgers. Aus diesen Vorschlägen und fachplanerischen Anforderungen wurden Vorgaben entwickelt, nach denen die eingereichten Konzepte bewertet wurden. 

Nach der detaillierten Vorstellung und Erläuterung aller Vorschläge, die der Fairness halber mit Nummern anonymisiert waren, wurden in mehreren Runden die vier besten Konzepte ausgewählt. Einstimmig wurde dabei der Entwurf des Büros „Deffner Voitländer Architekten“ aus Dachau zum Sieger gekürt. Vor allem die Planung des Wohnquartiers mit unterschiedlichen Wohnungsformen und -größen, die Ausgestaltung der  Parkmöglichkeiten und die Einbindung eines Nahversorgers im Areal stachen positiv heraus.

Die drei weiteren Preisträger waren „Post Welters + Partner“ aus Dortmund, „Roedig.Schop Architekten“ zusammen mit „Mettler Landschaftsarchitektur und Stadt Land Fluss“ aus Berlin und „TobeStadt mit Scheffler & Partner“ aus Frankfurt.  

Die Jury des Preisgerichts bestand aus fünf unabhängigen Fachpreisrichtern sowie Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Stadtbaurat Daniel Schreiner und Stadtverordnetenvorsteherin Magarete Hartmann. Nicht stimmberechtigte Berater waren Vertreter der städtischen Fachabteilungen und Mitglieder des Bauausschusses.  

Der Stadtbaurat betonte, man schreibe heute ein Stück Stadtgeschichte, und lobte die Arbeit aller Preisrichter, Berater sowie die Vorbereitung und Betreuung des Wettbewerbs durch das Stadtplanungsamt. Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld schloss sich dem Lob an: „Jeder der Vorschläge, nicht nur die der Preisträger, bilden einen wertvollen Beitrag für die weitere Stadtentwicklung. Es ist unser Ziel, die Stadt von innen heraus zu entwickeln und wachsen zu lassen. Dazu trägt dieses Projekt in vorbildlicher Weise bei.“ 

Die zwölf Wettbewerbsarbeiten werden im Kaisersaal des Stadtschlosses von Samstag, 16.12.2017 bis einschließlich 22.12.2017 ausgestellt. Geöffnet sind die Räumlichkeiten des Schlosses täglich außer montags von 10:00 – 17:00 Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. 

Hier geht es zu den Entwürfen und Bewertungsprotokollen der Preisträger.