Fulda bleibt weiter Fairtrade-Stadt

Die Mitglieder der Agenda-Arbeitsgruppe „Faires Fulda“ bei der „Fairen Kaffeetafel“ im September 2022 am Luckenberg. Foto: Stadt Fulda

Titel für weitere zwei Jahre verliehen / Stadt mit „Vorreiterrolle“

FULDA, 22. FEBRUAR 2022: Seit nunmehr vier Jahren trägt Fulda den Titel Fairtrade-Stadt. Nach einer Prüfung durch den Verein Fairtrade Deutschland e.V. ist die Stadt berechtigt, den Titel für weitere zwei Jahre zu tragen.

Durch das Engagement für den fairen Handel vor Ort nehme die Stadt Fulda eine Vorreiterrolle ein. Dies setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Fulda lokal dazu beitrage, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird, so die Begründung der Titelverlängerung von Fairtrade Deutschland. „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dafür, dass Fairer Handel in unserer Stadt eine immer wichtigere Rolle spielt“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Dabei hob er besonders das Engagement der lokalen Beteiligten hervor. So setze sich die Agenda-Arbeitsgruppe „Faires Fulda“ schon seit 2005 dafür ein, den fairen Handel in der Region zu stärken. „Seitdem hat sich viel bewegt: Immer mehr Geschäfte, Cafés, Restaurants, Schulen und Einrichtungen in unserer Stadt bieten auch fair gehandelte Produkte an und zeigen damit, dass weltweite Handelsstrukturen veränderbar sind“, so der OB. Auch die Stadt Fulda engagiert sich – etwa was die Verwendung fair gehandelten Kaffees angeht, die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Fairtrade-Grundsätze zum Beispiel bei der kommunalen Beschaffung oder bei den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Mein Appell richtet sich an die vielen kleinen und großen Akteurinnen und Akteure in unserer Stadt – Sie alle können einen Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen bewirken. Setzen sie ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit!“, so der OB.