Für Jugendliche und Sportbegeisterte
FULDA, 1. März 2024: Die Bauarbeiten für den neuen Skate- und Bewegungspark in den Fulda-Auen haben begonnen. In den kommenden sechs Monaten wird zunächst die Skate-Anlage erstellt, die Fertigstellung ist nach aktuellen Planungen im Herbst 2024. Damit wird ein Projekt umgesetzt, auf das Jugendliche und Sporttreibende in Fulda sich seit einigen Jahren freuen. Die alte Skateanlage stammte aus dem Beginn der 90er Jahre und war nicht mehr zeitgemäß und auch zu klein für die große und lebendige Skater-Szene in Fulda geworden. Mit mehreren Workshops zur Ideenfindung und der Ermittlung der Bedarfe begann 2020 der umfangreiche Planungsprozess in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutz- und der Wasserbehörde. Für die Planung und Leitidee sowie die Umsetzung zeichnet die Arge Skatepark, bestehend aus den Büros endboss GmbH und GrünPLan Landschaftsarchitekten aus Hannover, verantwortlich.
Die Anlage, die nun entsteht, ist ein Ortbeton Flowpark mit hohem Anteil von Streetskate-Elementen. Durch die unterschiedlichen Elemente entstehen verschiedene Funktionsräume die von bis zu sechs Personen gleichzeitig befahren werden können und die für alle – vom Beginner bis zum Profi-Sportler - etwas zu bieten haben. Zur Skateranlage gehören grüne Inseln mit Bäumen, wobei der alte Baumbestand soweit wie möglich erhalten wird. Ergänzt wird die Anlage durch einen Pumptrack für BMX-Räder und Skateboards sowie Bereiche für Calisthenics und Parcour. Die Bereiche rund um Seilbahn, Rutsche und Schaukel sind in die Planungen mit einbezogen worden und sollen später durch weitere Elemente zum Klettern, Rutschen und Balancieren ergänzt werden. Insgesamt wird eine Gesamtfläche von rund einem Hektar umgebaut.
„Im Rahmen der Städtebauförderung schaffen wir hier innenstadtnah ein sehr attraktives Angebot vor allem für Jugendliche und Sportbegeisterte, wo sie ihre Freizeit gestalten und auch Gemeinschaft leben können“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld über das Projekt. Die geschätzten Baukosten betragen ca. 1,9 Millionen Euro, wobei bis zu zwei Drittel der förderfähigen Kosten aus dem Landes- und Bundes-Förderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ übernommen werden.