Förderbescheid über 440.000 Euro übergeben

Bei der Übergabe des Förderbescheids (von links): Stadtbaurat Daniel Schreiner, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Markus Reiter, Ressortleiter der Caritas-Behindertenhilfe, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Architekt Markus Swoboda, Caritas-Vorstandsmitglied Ansgar Erb sowie Sophie Hillenbrand (Wohnungsbauförderung Stadt Fulda) und Rudolf Sawatzky (Amtsleiter Bauordnungsamt).
Hinweis zur Entwurfsskizze: Dargestellt ist die Ansicht aus Richtung Nordost inklusive des bestehenden Kirchengebäudes. Entwurf: Architekturbüro Swoboda

Stadt fördert Projekt der Caritas zum Sozialen Wohnungsbau in Maberzell

FULDA, 14. September 2021: Mit 440.000 Euro aus Mitteln des städtischen Förderprogramms für sozialen Wohnungsbau unterstützt die Stadt Fulda ein Projekt des Diözesan-Caritasverbands in Maberzell: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Heilig-Kreuz-Kirche entstehen auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhauses zwei Neubauten mit insgesamt zwölf Miet-Wohneinheiten für Menschen mit geringem Einkommen sowie ein Caritas-Beratungsbüro des Fachbereichs Begleitetes Wohnen. Alle Wohnungen sind mietpreis- und belegungsgebunden, das heißt, die künftigen Mieterinnen und Mieter benötigen einen Wohnberechtigungsschein. Zum Teil sind die entstehenden Wohnungen auch barrierefrei beziehungsweise rollstuhlgerecht. 

 

Bei der offiziellen Übergabe des Förderbescheids an der Baustelle an der Rittlehnstraße hoben Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner das vielfältige Engagement der Caritas im sozialen Wohnungsbau hervor. „Für uns als Stadt ist die Caritas dabei ein Partner, der für langjährige Zusammenarbeit und hohe Verlässlichkeit steht“, sagte Wingenfeld. Für den Standort Maberzell spreche zum einen die enge Verbindung der Caritas zum Ort, wo sie ja schon seit vielen Jahrzehnten mit verschiedenen Einrichtungen vertreten ist, sowie die hohe Wohnqualität in Maberzell: „Der Stadtteil bietet von Kindergarten und Grundschule über Wohngebiete und Busanbindung bis hin zur Nahversorgung die ganze Bandbreite an kommunaler Infrastruktur – und dies inmitten der Natur mit Nähe zum Schulzenberg“, betonte der OB.

 

Seitens der Bauherrschaft betonten Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstandsmitglied Ansgar Erb: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Fulda unser Vorhaben in der Rittlehnstraße 10 auf diese Weise fördert. Sozialer Wohnungsbau wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, wir als Caritas übernehmen auch in diesem Bereich Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe, Menschen mit Betreuungsbedarf zu unterstützen - und mit diesem Neubau schaffen wir ein weiteres Angebot. Wir sind froh, mithilfe der Stadt solche Projekte umsetzen zu können und bedanken uns ganz herzlich.“

 

Die entstehenden Sozialwohnungen unterliegen einer 25-jährigen Mietpreis- und Belegungsbindung. Die Einstiegsmiete beträgt 5,60 Euro pro Quadratmeter. Der Neubau, mit dem bereits in Kürze begonnen werden soll, wird über die WI-Bank auch durch das Land Hessen gefördert. Die städtische Förderung in Höhe von insgesamt 440.000 Euro setzt sich zusammen aus der Förderung zur Schaffung von sozialem Wohnraum (12 mal 35.000 Euro) sowie der Förderung von barrierefreiem beziehungsweise rollstuhlgerechten Wohnungen.