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Mittelrode

Lage & Dorfstruktur

Mittelrode liegt rund 7 km westlich vom Stadtzentrum Fuldas im idyllischen Rodetal. Prägend für den Stadtteil ist der 416 m hohe Haimberg mit seinem Naturschutzgebiet. Durch das Tal schlängelt sich ein kleiner Bach, die Saurode, die am Winnenhof bei Oberrode entspringt und bei Zirkenbach in die Giesel mündet. Der Stadtteil hat sich seinen dörflich-idyllischen Charme bewahrt. Daran ändert auch die Landesstraße L3139 nichts, die mitten durch den Ort führt und ihn in „Hang“ und „Dorf“ trennt.

Den Ortsmittelpunkt bildet die im Jahr 1720 erbaute St. Josef-Kapelle. Neben ihr befindet sich ein altes Wegkreuz und gegenüberliegend das Backhaus. 

Auf dem südöstlichen Ausläufer des 416m hohen Haimbergs befindet sich ein Bildstock mit Kreuzigungsgruppe, dieser wurde 1853 von der ehemaligen Gemeinde Mittelrode gestiftet. In direkter Nachbarschaft befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift "Recht muss Recht bleiben, auch das Recht auf Heimat". Dieser wurde von der Egerländer Gmoi Haimbach und Umgebung im Jahr 1950 errichtet. Ebenfalls befindet sich dort eine Im Jahre 1981 erbaute 10m hohe Steele, welche vom Kreisverband Fulda des Bundes der Vertriebenen aufgestellt wurde. 

Am Ortsrand gelegen befindet sich ein Bolzplatz mit angrenzender Schutzhütte. Im Ort gibt es einen Spielplatz mit verschiedenen Spielgeräten für kleine und große Kinder, vielen Sitzgelegenheiten und schattenspendenden Bäumen.

Das Backhaus bietet den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur die Möglichkeit traditionell Brot, Zwibbelsploatz oder Kuchen zu backen, sondern bietet auch eine Unterstellmöglichkeit für die Kinder, die auf den Schulbus warten. Denn der Schulbus zur Grundschule Haimbach fährt nicht nur die reguläre Bushaltestelle an der Landstraße L3139 (ÖPNV-Linie 4, Linie 60) an, sondern dreht eine Dorfrunde, sodass alle Grundschüler ohne Überquerung der Hauptstraße den Schulbus erreichen. 

Die Kinder aus Mittelrode besuchen überwiegend die Kindergärten in Haimbach, Sickels oder Fulda-Galerie und anschließend die Grundschule Haimbach, danach weiterführende Schulen in Fulda.

Aus dem ehemals überwiegend landwirtschaftlich geprägten Ort ist in den vergangenen Jahrzehnten ein ländliches Wohngebiet in Stadtnähe entstanden. Die Einwohner von Mittelrode schätzen, direkt von Natur pur umgeben zu sein und dennoch stadtnah zu wohnen. Im Wandel der Zeit entwickelten sich einige Unternehmen im Stadtteil, so kann man dort z. B. einen IT-Dienstleister, zwei Metallbaufirmen, einen Schrotthandel, einen Raumausstatter und ein Stuckateurgeschäft antreffen.

Bildergalerie

Geschichte

Wie der Namensteil „Rode“ vermuten lässt, wurde das ursprüngliche Dorf auf einer Rodung angelegt. Ein Ort „Rotaha“ (=Siedlung am Rodungs-Bach) wird in einer Urkunde aus der Zeit des Abtes Hadamar (927 – 956) anlässlich einer Zuwendung an die Kunst- und Handwerksschule des Klosters Fulda genannt. 1116 ist bei einer Neuordnung des Zehntwesens schon von drei „Rotao“ die Rede (Nieder-, Mittel- und Oberrode). 
1972 wurde durch die hessische Gebietsreform Mittelrode Stadtteil von Fulda.

Vereine

Das rege Vereinsleben in Mittelrode spiegelt sich in zahlreichen Veranstaltungen und einer engen Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen wider. Besonders hervorzuheben sind die jährlichen Feste und Feiern, die generationenübergreifend für Gemeinschaft sorgen und das dörfliche Miteinander stärken. Ob sportliche Aktivitäten, musikalische Darbietungen oder kirchliche Feste – für jeden Geschmack ist etwas dabei.


Musikverein Mittelrode 1925 e.V.

Gleich dem Motto „Blasmusik ist unsere Leidenschaft“ musizieren Jung und Alt gemeinsam. Die Ausbildung junger Musikanten ist für den Verein essenziell und wird entsprechend gefördert. Neben traditioneller Blasmusik werden auch moderne Arrangements und konzertante Musik gespielt. Der Verein veranstaltet Konzerte, spielt auf Festen und Feiern und begleitet kirchliche Anlässe. Der Musikverein verfügt über ein eigenes Vereinshaus. Dieses kann von den Bürgerinnen und Bürgern angemietet werden.

https://www.mv-mittelrode.de

https://www.instagram.com/mvmittelrode



Teutonia Mittelrode e.V.

Im Jahr 1929 wurde die Teutonia als Fußballsportverein (FSV) gegründet, leider konnte der Spielbetrieb aufgrund des zweiten Weltkrieges nicht aufrechterhalten werden. 1949 erfolgte dann die Wiedergründung und die Teilnahme an den Verbandsspielen. Anfang der 50er Jahre   endete zum zweiten Mal das Vereinsleben. Infolgedessen gründeten sich die Vereine der Nachbarorte SV Haimbach und die SG Oberrode. Im Jahr 2014 reaktivierte die damalige Dorfjugend die Teutonia Mittelrode wieder und gründete eine e.V., auch heute organisiert sie ihn. Der Verein kümmert sich nun um kulturelle Belange und Brauchtumspflege im Ort.

https://www.instagram.com/teutonia_mittelrode


Viele Bürgerinnen und Bürger von Mittelrode sind auch in den Vereinen der benachbarten Stadtteile aktiv und bilden eine lebendige Vereinsgemeinschaft.

  • Elferrat Mittel- und Oberrode e. V.
  • Freiwillige Feuerwehr Oberrode
  • Sportverein SG Oberrode 1959 e.V.
  • Soldaten- und Reservistenkameradschaft Haimbach & Umgebung
  • Kfd - Katholische Frauengemeinschaft Oberrode

Freundschaft

Mittelrode Stadt Springe 

https://mittelrode-bockerode.com

Termine im Jahresverlauf

TerminVeranstaltungVeranstalter
HutzelsonntagHutzelfeuer am BolzplatzTeutonia Mittelrode e.V.
19. MärzPatronatsfest in der St. Josef-KapelleOrtsbeirat
Christi HimmelfahrtVatertagsfestMusikverein Mittelrode e.V.
SommerBackhausfestTeutonia Mittelrode e.V.