
Cornelia Zuschke
Geboren in 1961 in Weimar.
Cornelia Zuschke wurde in Weimar geboren, wo sie auch Architektur an der heutigen Bauhausuniversität studierte. 1990 kam sie nach Fulda, leitete dort ab 1993 die Untere Denkmalschutzbehörde und ab 1997 das Stadtplanungsamt. Im Jahr 2000 wurde sie zur Stadtbaurätin gewählt und in dieser Funktion zweimal bestätigt. Damit ist sie bis heute die einzige Frau in diesem Amt.
Sie ist ausgebildete Mediatorin und war 2004/2005 Trägerin der Auszeichnung für Baukultur in Hessen des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten.
2014 führte sie ihr Weg als hauptamtliche Baudezernentin nach Darmstadt und 2016 in die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. An der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen nimmt sie einen Lehrauftrag wahr. Dabei ist ihr Fulda immer eine Heimat geblieben - auch ihre Familie und Freunde leben hier.
Ihre Maxime ist, sich mit Leidenschaft und Herzblut auf ihre Projekte einzulassen. Dabei ist es ihr ein wichtiges Anliegen, stets die Zukunft der Stadt gesamtheitlich im Blick zu haben und im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln. Qualität, das Schaffen gesunder Verhältnisse für die Quartiere sowie die Beteiligung der Menschen stehen für sie dabei im Vordergrund.
Sichtbare bauliche Meilensteine Ihres Wirkens in Fulda sind neben der Schaffung neuer Planungs- und Mobilitätsgrundlagen ein ganzheitliches Perspektivenkonzept für die Innenstadt, das Kongresszentrum und u.a. die Neugestaltung der Kernstadt mit Universitätsplatz und Gemüsemarkt. Doch auch die Initiierung einer Lokalen Agenda, die Fuldas Stadtverordnete auf ihre Initiative hin beschlossen, geht auf sie zurück.
Ehrenamtlich engagiert sie sich seit mehr als 15 Jahren bei den Soroptimistinnen in Fulda und bei Mentorinnenprogrammen, als Frau im Deutschen Städtetag.