THEATER & KONZERTE 2023/24
Nach langem Warten ist es endlich soweit: Unser neuer Spielplan ist da! Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen das Programm der Saison 2023/24 vorstellen können.
Unsere Veranstaltungen im Schlosstheater und im Fürstensaal finden Sie auf der Homepage sowie in unserem Spielplanheft. Gerne schicken wir Ihnen auch ein gedrucktes Exemplar per Post zu - melden Sie sich einfach unter theater@fulda.de oder telefonisch unter 0661 102-1483.
IM HINTERZIMMER DER MACHT - Fulda

Beschreibung
Eine schwindelige Bundestags-Revue
Man braucht kein Politik-Experte zu sein, man weiß es doch: Der eigentliche Staatswahnsinn findet im Verborgenen statt. Politische Entscheidungen trifft das Volksvertreterpersonal nicht im Blitzlichtgewitter der Schlagzeilenhyänen. Das macht man unter sich, da wo niemand stört. Im Hinterzimmer der Macht. Und die DISTEL ist dabei. In einer grotesken Revue rauscht das illustre Bundestags-Personal von links nach rechts, dass einem schwindelig wird. Neu-Parlamentarier duellieren sich mit alten Säcken, Ghostwriter tanzen mit Saaldienern, Kuhhandel hier, Spionage da und mittendrin der erste Bundestagsdebatten-Poetryslam.
Endlich der Blick durch das Schlüsselloch ins Hinterzimmer der Macht. Wie geht es im Bundestag wirklich zu? Ist er korrupt? Ist er dilettantisch? Verworren, umständlich, noch mit Faxgeräten ausgerüstet? Ja, all das. Aber er ist trotzdem eines der lustigsten Parlamente, das wir kennen.
Ronja Räubertochter / ab 7 Jahren - So, 03. Dezember 2023, 15 Uhr Schlosstheater
FAMILIENVORSTELLUNG
RONJA RÄUBERTOCHTER
von Astrid Lindgren
ab 7 Jahren
Produktion: ATZE-Musiktheater Berlin
Astrid Lindgrens Kinderbuch-Klassiker erzählt die Geschichte von Ronja und Birk, zwei Kindern, die verfeindeten Räuber-Clans angehören. Nach anfänglichem Misstrauen entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, die sie vor ihren Eltern geheimhalten müssen. So flüchten Ronja und Birk in die Wälder, wo sie ihre Freiheit ausleben können, aber auch Gefahren und Konflikten ausgesetzt sind. Nach vielen Turbulenzen freunden sich die ehemals verfeindeten Clans am Ende an, werden aber auch mit der Ablehnung ihrer Kinder konfrontiert. Denn Ronja und Birk möchten nicht länger als Räuber leben.
Acht SchauspielerInnen und MusikerInnen führen das Publikum in eine geheimnisvolle Welt von Graugnomen und Rumpelwichten, Zauberwäldern und Höllenschlunden. Vor diesem fantasievollen Hintergrund dramatisiert die moderne Romeo-und-Julia-Geschichte im Räuberland das große Thema der kindlichen Ablösung von den Eltern.
Die Live-Musik mit zahlreichen Liedern, die live erzeugten Wald- und Tiergeräusche, die aufwändigen Lichteffekte und der angemessen derbe Räuberhumor sorgen für eine farbenfrohe und spannungsreiche Inszenierung.
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Dido & Aeneas / Purcell & The Beatles - Sa, 09. Dezember 2023, 20 Uhr Schlosstheater
TEIL I: DIDO & AENEAS
Oper von Henry Purcell / in englischer Sprache
Regie: Max Koch
Ausstattung: Linda Hofmann
Henry Purcells berühmte Komposition und einzige Oper umfasst nur eine knappe Stunde Musik und birgt doch einen ganzen Kosmos menschlicher Gefühle und Leidenschaften. Mit außergewöhnlicher Prägnanz und Ausdruckskraft wird von der tragischen Liebe zwischen Dido und Aeneas erzählt. Dabei benutzt Purcell die ganze barocke Klangpalette bei Arien wie dem berühmten Lamento von Dido, Tanzsätzen und Chören. Die Aufführung schildert das Geschehen aus der Innensicht ihrer Hauptfigur.
TEIL II: TIME TRAVEL
Baroque goes Pop / Henry Purcell & The Beatles
Solistin: Asya Fateyeva, Saxofon
Nach der Umbaupause treffen dann ausgewählte Hits der legendären Beatles auf die Musik Henry Purcells.
Die auf die spezielle Besetzung der lautten compagney zugeschnittenen Arrangements des Komponisten und Cellisten Bo Wiget sowie des Ensembleleiters Wolfgang Katschner bauen eine eindrucksvolle klangliche Brücke zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Eine ganz eigene Farbe erzeugt das solistisch eingesetzte Saxofon, das zumeist die ursprüngliche Gesangsmelodie wiedergibt und von der jungen, international jedoch längst etablierten Saxofonistin Asya Fateyeva mit wundervollem Ausdruck gespielt wird.
Programm:
Another Girl – THE BEATLES, Help! (1965)
Aeolus – HENRY PURCELL, King Arthur, Z. 628 (1691)
Thus The Gloomy World – HENRY PURCELL, The Fairy Queen, Z. 629 (1692)
Because – THE BEATLES, Abbey Road (1969)
Ah! Belinda – HENRY PURCELL, Dido & Aeneas, Z. 626 (1689)
Yesterday – THE BEATLES Help!
One charming night – HENRY PURCELL, The Fairy Queen
Blackbird – THE BEATLES, White Album (1968)
Noregian Wood / Green Sleeves – THE BEATLES / TRAD., Rubber Soul
Cold Song – HENRY PURCELL King Arthur
Tomorrow never knows – Revolver (1966)
Air Nr. 6 – HENRY PURCELL Abdelazer, Z. 570 (1695)
Air Nr. 9 – HENRY PURCELL, Abdelazer
Girl – THE BEATLES, Rubber Soul
Jig & Hornpipe – HENRY PURCELL, Abdelazer
Rondeau – HENRY PURCELL, Abdelazer
When I’m 64 – THE BEATLES Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967)
Thrice happy – HENRY PURCELL, The Fairy Queen
Musikalische Gesamtleitung: Wolfgang Katschner
Produktion: lautten compagney BERLIN
Akzente: Ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten inkl. 30 Minuten Pause
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Der Barbier von Sevilla - Mi, 13. Dezember 2023, 20 Uhr Schlosstheater
DER BARBIER VON SEVILLA
Komische Oper in zwei Akten
von Gioachino Rossini
Dichtung von Cesare Sterbini nach dem Lustspiel Le barbier de Séville von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jonathan Brandani
Regie: Brigitte Fassbaender
Produktion: Staatstheater Meiningen
„Aber was ist diese Liebe, die jeden verrückt macht?“ Doktor Bartolo ist hingerissen von seinem Mündel Rosina und noch mehr von ihrer Mitgift. Das Mädchen interessiert sich jedoch für den unbekannten Lindoro, der in Wahrheit Graf Almaviva ist und sich ihr inkognito nähert, denn er will sichergehen, dass sie ihn nicht wegen seines Standes begehrt. Im Barbier Figaro findet Almaviva einen Verbündeten. Dieser verschafft ihm in unterschiedlicher Verkleidung Zugang zum Hause des Doktors. In der Folge entspinnt sich ein Zusammenspiel aus Irrungen und Wirrungen, Verwechslungen und Missverständnissen.
Das in kürzester Zeit von Gioachino Rossini in Musik gesetzte Libretto Cesare Sterbinis erzählt den ersten Teil der Figaro-Trilogie. Es ist die Vorgeschichte zu Mozarts Hochzeit des Figaro. Dank ihrer Ohrwürmer und der skurrilen, aber sympathischen Charaktere wurde Rossinis Komödie nach dem Uraufführungsfiasko bald zu einem Klassiker.
Opern-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 h 55 Minuten inkl. Pause
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Accent: Christmas All the Way - Fr, 15. Dezember 2023, 20 Uhr Schlosstheater
ACCENT:
CHRISTMAS ALL THE WAY
Internationales A-Cappella-Jazz-Ensemble
In der blühenden A-Cappella-Szene haben sich die Sänger von Accent ihre eigene Nische erobert: Inspiriert durch die Jazz-Harmonien von TAKE 6 leben sie ihre Liebe zum Singen fetter Jazzakkorde aus – je dichter und raffinierter, desto besser!
Das geradezu unwahrscheinliche Zusammentreffen der sechs Musiker, die allesamt eigenständige Musiker, Arrangeure und logischerweise Vocal Nerds sind, konnte eigentlich nur in den sozialen Medien zustandekommen. Jean-Baptiste Craipeau (Frankreich), Simon Åkesson (Schweden), Danny Fong (Kanada), Andrew Kesler (Kanada), James Rose (England) und Evan Sanders (USA) haben sich über die digitalen Kanäle kennengelernt und ihre Multitracking-Arbeiten gegenseitig schätzen gelernt. Aus den musikalischen Fernbeziehungen wurde 2011 eine A-Cappella-Gruppe von Feinsten, und inzwischen sind fünf aufregende Studioalben entstanden. Sie traten bereits beim London A Cappella Festival auf und konzertierten in Europa, Nordamerika und Asien.
Live-on-Stage-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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hr-Sinfonieorchester - Sa, 16. Dezember 2023, 20 Uhr Schlosstheater
HR-SINFONIEORCHESTER
Sebastian Berner, Trompete
Elias Grandy, Dirigent
Maurice Ravel (1875 – 1937)
Ma mère l’oye
Henri Tomasi (1901 – 1971)
Trompetenkonzert
Sergej Prokofieff (1891 – 1953)
Cinderella-Suite
Diesmal mit einem märchenhaften Programm von Ravel, Tomasi und Prokofieff macht das hr-Sinfonieorchester wieder Station in Fulda und präsentiert dabei seinen preisgekrönten Solo-Trompeter Sebastian Berner. Im Trompetenkonzert von Henri Tomasi ist der Gewinner des Internationalen Maurice-André Trompetenwettbewerbs 2022 in seiner ganzen eindrucksvollen musikalischen Virtuosität zu erleben.
Der Heidelberger Generalmusikdirektor Elias Grandy am Pult des hr-Sinfonieorchesters steuert dabei noch Märchenhaftes von Maurice Ravel und Sergej Prokofieff in Form des meisterlichen Orchester-Zyklus Ma mère l’oye und der berühmten Ballettmusik Cinderella bei.
Konzert-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Dance On Ensemble - Mi, 20. Dezember 2023, 20 Uhr Schlosstheater
DANCE ON ENSEMBLE
Dancing Replies
künstlerisches Exzellenzprojekt für TänzerInnen über 40
Lucinda Childs: Works in Silence (excerpts)
Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi: MARMO
Mit Dancing Replies lädt das Dance On Ensemble zeitgenössische KünstlerInnen ein, in ihrer eigenen Sprache auf ikonische Werke des modernen und postmodernen Tanzes zu reagieren. In Fulda präsentiert das Choreografie-Duo Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi seine künstlerische Antwort auf frühe Werke von Lucinda Childs, die von einer minimalistischen Bewegungssprache und einem extremen Formalismus leben. Die im Rahmen der Programmreihe gezeigten Werke lassen Zusammenhänge erkennen: zwischen unserem Tanzerbe und zeitgenössischem künstlerischen Schaffen sowie zwischen verschiedenen Generationen und Traditionen.
Produktion: Dance On / Bureau Ritter
Tanztheater-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten inkl. Pause
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Die Banditen - Di, 09. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DIE BANDITEN (KONZERTANT)
Opéra bouffe von Jacques Offenbach
Regie: Max Hopp
Musikalische Leitung: Adrien Perruchon
Produktion: Komische Oper Berlin
Man sollte entsprechend seiner gesellschaftlichen Stellung stehlen – so die Quintessenz eines der hierzulande nicht ganz so bekannten, aber umso amüsanteren Werks aus der Feder des Menschen-Durchschauers Jacques Offenbach.
Eine Räuberbande mit dysfunktionaler Räuberbraut (lässt sich von gutaussehenden Beraubten um den Finger wickeln), Polizisten, die so laut mit den Stiefeln knallen, dass wirklich jeder problemlos die Flucht ergreifen kann und Fürsten, die schlichtweg die professionelleren Banditen sind – das ist das Zeug dieser Räuberpistole mit viel musikalischem Witz und großem Chor. Das Werk war bei seiner Premiere 1869 ein Riesenerfolg, der Deutsch-Französische Krieg ließ seinen Stern ab 1870 jedoch rapide sinken. Schade! Max Hopp nimmt sich seiner in einer konzertanten Version an und beweist: Offenbach ist so kritisch wie Schiller – aber viel lustiger!
Operetten-Abo
Veranstaltungsdauer: n. n.
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A scheene Leich - Do, 11. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
A SCHEENE LEICH
von Gerhard Polt, den Well Brüdern und
Ruedi Häusermann
Regie: Ruedi Häusermann
Produktion: Münchner Kammerspiele
Der große Zampano ist gestorben, einer, der es richtig gemacht und mit seinem Broterwerb viel Geld verdient hat: Bestattungsunternehmer ist er gewesen. Bei ihm konnte man sich jeden Wunsch erfüllen – vorausgesetzt er wird abgerechnet. Die Blaskapelle probt bereits die Trauermusik. In seiner Firma geht die Routine weiter und die Mitarbeiter trainieren, wie man im Funeralistenranking ganz oben bleibt und auch die nützliche Zusammenarbeit mit dem örtlichen Altenheim weiter ausgebaut werden kann. Die Exfrau tobt, dass eine kleine Ratte aus Feldkirchen ihr ihre besten Jahre mit dem ehrenwerten Gatten gestohlen hat, die neue Alleinerbin will nix abgeben, schon gar nicht an die Kirche, und post mortem muss sich unser Bestattungsunternehmer vor Gericht verteidigen lassen.
Ein traurig-komischer, vor Musik berstender Abend über unseren unmöglichen Umgang mit dem Ende und das Geschäft mit dem Sterben. Mit Ruedi Häusermann inszeniert ein Meister der subtilen Komik, der Gegenstände zum Sprechen, Wände zum Tanzen bringt und selbst Zwischentönen einen großen Auftritt zu bereiten vermag.
Schauspiel-Abo 2
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
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Aus dem Nichts - Sa, 13. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
AUS DEM NICHTS
nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin
Textfassung: Miraz Bezar
Produktion: EURO-Studio Landgraf
Mit der Ermordung ihres Mannes Nuri und ihres kleinen Sohnes Rocco bricht Katjas Welt schlagartig zusammen. Besonders verheerend für sie, dass Polizei, Ermittler und Öffentlichkeit, selbst Nachbarn, Freunde und Verwandte an Nuris Mit- oder Teilschuld an dem Anschlag glauben. Es scheint plausibel, dass der Deutsch-Kurde wegen mutmaßlicher krimineller Kontakte ermordet wurde. Einen rechtsextremen Hintergrund des Verbrechens hält niemand für denkbar. Schnell wird das Opfer als Täter abgestempelt. Und noch vor Gericht, als das schuldige Neonazi-Ehepaar auf der Anklagebank sitzt, findet Katja kein Gehör.
2017 schuf der renommierte Filmemacher Fatih Akin mit Aus dem Nichts einen verstörenden Film über die rechtsextremistischen NSU-Morde in Deutschland aus Sicht der Opfer. Die Parallelen zu der Mordserie von Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe sowie zum anschließenden NSU-Prozess liegen auf der Hand. Die rechtsradikalen Terroristen ermordeten mutmaßlich zehn Menschen und verübten Raubüberfälle und drei Sprengstoffanschläge. Die Polizei tappte jahrelang im Dunkeln und suchte im Umkreis der sowieso schon traumatisierten Opfer nach den Tätern, die niemand im rechten Milieu vermutete.
Schauspiel-Abo 1
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden 10 Minuten inkl. Pause
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Vincent Ling - So, 14. Januar 2024, 17 Uhr Fürstensaal
VINCENT LING
PIANALE-Preisträger 2022
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Diabelli-Variationen op. 120
Fantasie g-Moll op. 77
Sonate Fis-Dur op. 78
Rondo alla Ingharese quasi un Capriccio op. 129
Das diesjährige PIANALE-Preisträgerkonzert gestaltet der aus Großbritannien stammende Pianist Vincent Ling, der neben dem Sonderpreis der Stadt Fulda auch das Polonius-Stipendium erhalten hat. Der junge Künstler gastierte bereits in renommierten Konzerthäusern wie der Wigmore Hall London oder der Royal Albert Hall. Kürzlich erhielt Vincent Ling den 3. Preis beim Orbetello Junior International Piano Competition (Italien) sowie den 1. Preis bei der Piano Talents International Piano Competition in Mailand. Vincent Ling studiert derzeit an der Kunstuniversität Graz bei Professor Markus Schirmer.
Junge-Elite-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten inkl. Pause
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IT Dansa Barcelona - Di, 16. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
IT DANSA BARCELONA
Kaash & Minus 16
Choreografie Kaash: Akram Khan
Musik Kaash: Nitin Sawhney
Choreografie, Bühne- und Kostümedesign Minus 16: Ohad Naharin
Minus 16 ist ein Stück, das seit seiner Uraufführung 1999 von vielen internationalen Tanzkompanien aufgeführt wurde. Es besteht aus Ausschnitten früherer Stücke von Ohad Naharin wie Mabul, Anaphaza und Zachacha. Zu den Klängen traditioneller israelischer und kubanischer Musik werden die schwarz gekleideten TänzerInnen an die Grenzen der Improvisation geführt. Ohad Naharin setzt hier seine berühmte Gaga-Technik ein, um instinktive Bewegungen der TänzerInnen einzufangen und damit die Individualität jedes Einzelnen sichtbar zu machen. Indem er das Publikum einlädt, mit der Company die Bühne zu teilen, manifestiert er den Tanz als universelle Sprache.
Das 2002 entstandene Stück Kaash (Hindi für „wenn doch nur“) zählt zu den wichtigsten Werken von Akram Khan. Es wirkt auf die Betrachtenden wie ein plastischer Stoß und markierte für den Choreografen den Beginn seiner internationalen Anerkennung. Anish Kapoors Beitrag in Form der szenischen Gestaltung sowie die ausgefeilten Kompositionen von Nitin Sawhney ergänzen den Gesamteindruck. Zwischen Schatten und Licht fordert Kaash die Zeit heraus und macht Akram Khans Wunsch deutlich, Brücken zwischen dem zeitgenössischen Tanz und dem indischen Kathak zu bauen.
Tanztheater-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten inkl. Pause
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Nur drei Worte - Do, 18. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater


NUR DREI WORTE
Bissige Gesellschaftskomödie von Joanna Murray-Smith
Regie: Folke Braband
Produktion: Theater Thespiskarren
Mit: Lisa Wildmann, Julia Bremermann, Natalie O’Hara, René Steinke
In dem temporeichen Stück der australischen Bühnenautorin Joanna Murray-Smith empfangen Tess und Curtis, ein Vorzeigepaar par excellence, Freunde zum Dinner, um den 20. Hochzeitstag zu feiern. Er ist Lehrer, sie engagierte Verlegerin, ihre Gäste sind Bonnie, eine Kunsthändlerin, und Annie, eine Masseurin. Anstatt über die bevorstehende Buthan-Reise zu sprechen, kündigen Tess und Curtis plötzlich an, sich trennen zu wollen. Annie und Bonnie jedoch sind bestürzt. Auf ihre Beteuerungen, wie sehr sie die beiden Freunde lieben und immer lieben werden, folgt schon bald ein wahres Feuerwerk messerscharfer Dialoge, in denen die Vier ihre so sicher geglaubte, fast familiäre Beziehung genüsslich zerlegen. Die Masken kultivierter Weltläufigkeit fallen. Und nähme dieser turbulente, vielschichtige, abgründig romantische Theaterabend zuletzt nicht eine unerwartete Wendung, wäre es eben kein Stück der ebenso scharfsinnigen wie virtuosen Dramatikerin Joanna Murray-Smith.
Schauspiel-Abo 2
Donnerstags-Abo B
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten inkl. Pause
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László Fenyő und Julia Okruashvili - Do, 25. Januar 2024, 20 Uhr Fürstensaal
LÁZLÓ FENYÖ & JULIA OKRUASHVILI
Duoabend Cello & Klavier
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonate Nr. 4 C-Dur op. 102 Nr. 1
Zoltán Kodály (1882 – 1967)
Sonata op. 4
Robert Schumann (1810 – 1856)
Fantasiestücke op. 73
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) / Zoltán Kodály
Drei Choralvorspiele
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Sonate a-Moll op. 36
Der ungarische Cellist László Fenyő zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zu den führenden Cellisten seiner Generation. Er wird vom Publikum und der Fachpresse als einer der aufregendsten Künstler gefeiert, der es auf einzigartige Weise versteht, die Werke des jeweiligen Komponisten authentisch zu interpretieren und damit das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Für die Pianistin Julia Okruashvili war die Kammermusik von Anfang an eine wichtige Inspirationsquelle. So verwundert es nicht, dass sie das kammermusikalische Musizieren zum Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens gemacht hat. Sie konzertierte in verschiedenen Formationen in den wichtigsten Musikzentren Europas und ihre Interpretationen legen vielfach ungeahnte Perspektiven frei. Gekonnt weiß sie die klanglichen Fähigkeiten ihres Instrumentes einzusetzen.
Konzert-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Biografie: Ein Spiel - Sa, 27. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
BIOGRAFIE: EIN SPIEL
von Max Frisch
Produktion: Deutsches Theater Berlin
Regie: Bastian Kraft
Mit Hans Löw, Maren Eggert und Helmut Mooshammer
„Wo, Herr Kürmann, möchten Sie nochmals anfangen, um Ihre Biografie zu ändern?“ Wer wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie ändern. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama Biografie: Ein Spiel wird diese Möglichkeit geboten: Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette scheint für Kürmann ein zentraler Moment seiner Biografie zu sein, den er im Nachhinein gerne vermieden hätte. In mehreren Anläufen versucht er zu verhindern, die Frau zu treffen, mit der er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Doch wohin führt Kürmann dieser Versuch? Wie wäre sein Leben ohne Antoinette verlaufen? Kann er sein Leben rückblickend optimieren? Oder bleibt er in gewohnten Verhaltensmustern und Verstrickungen hängen?
Klassiker-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
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La Traviata (Kammerstück mit Klavier) - Mi, 31. Januar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
LA TRAVIATA (ALS KAMMERSTÜCK MIT KLAVIER)
Oper von Giuseppe Verdi
Workshop und Produktion: Compagnia Nuova
La Traviata gehört zu den wohl bekanntesten und meistgespielten Opern von Giuseppe Verdi. Zwischen Bürgertum und Pariser Halbwelt, zwischen Liebe und Krankheit – La Traviata porträtiert den Lebens- und Liebeshunger der an Schwindsucht erkrankten Kurtisane Violetta, die am Ende auf ergreifende Weise Abschied vom Leben nehmen muss.
Begleitet von einem virtuosen Pianisten bringen fünf internationale OpernsängerInnen Verdis Oper in einer schlichten wie ergreifenden Inszenierung authentisch und berührend auf die Bühne. Im Vorfeld fand ein Workshop statt, bei dem Schüler Innen die wahren Konflikte der ProtagonistInnen dieser berühmten Oper kennenlernten. Unter professioneller pädagogischer Anleitung der Künstlerischen Leiterin sowie der Regisseurin der Compagnia Nuova betrachteten sie die Handlung und die Inszenierung mit schauspielerischen Übungen.
Die Schulchöre, die am Workshop teilnahmen, haben das berühmte Trinklied aus dem ersten Akt der Oper einstudiert und werden aktiver Teil der Aufführung sein. Ein rundum aufregendes Theater-Erlebnis für alle Opernfans!
Freier Eintritt
Nicht im Abonnement!
Opernaufführung, zu der ein vorbereitender Schul-Workshop stattgefunden hat.
Veranstaltungsdauer: n. n.
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Achtsam morden - Do, 01. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
ACHTSAM MORDEN
nach dem Roman von Karsten Dusse
Fassung: Bernd Schmidt
Regie: Pascal Breuer
Produktion: EURO STUDIO Landgraf
Mit Martin Lindow, Christian Miedreich u. a.
Auf Geheiß seiner Ehefrau soll Strafverteidiger Björn Diemel seine Work-Life-Balance in Ordnung bringen. Sie schickt den smarten Anwalt, der sich im Alltag um das Wohlbefinden der organisierten Kriminalität zu kümmern hat, in ein Achtsamkeitsseminar. Was Björn Diemel dort lernt und erfolgreich anwendet, verändert nicht nur sein Leben, sondern auch die Hierarchie im Unterwelt-Milieu.
„Spannung, ungebetene Ratschläge und Galgenhumor“ bescheinigte Jan Böhmermann dem Roman von Karsten Dusse. In der Bühnenbearbeitung rotieren drei DarstellerInnen in neunzehn Rollen und sind achtsam bemüht, der rasanten Geschichte entschleunigt auf den Fersen zu bleiben. So entsteht aus dem Aufei- nandertreffen von Kriminalkomödie und Ratgeberliteratur eine humorexplosive Mischung aus Wellnessurlaub und Mordsvergnügen. Am Ende zeigt sich Björn Diemel als Musterschüler seines Achtsamkeitscoaches – zwar mit fatalen Folgen, doch zum Wohle seiner Familie.
Schauspiel-Abo 2
Donnerstags-Abo B
Veranstaltungsdauer: n. n.
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Diana Damrau und Helmut Deutsch - Fr, 02. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DIANA DAMRAU, Sopran &
HELMUT DEUTSCH, Klavier
Liederabend mit Werken der deutschen Romantik und spanischen Liedern
Seit ihrem Bühnendebüt vor 25 Jahren ist die Sopranistin Diana Damrau ständiger Gast bei international führenden Opern- und Konzerthäusern sowie renommierten Musikfestivals. Diana Damrau ist eine der wichtigsten Liedinterpretinnen unserer Zeit. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet sie mit dem Pianisten Helmut Deutsch.
Helmut Deutsch zählt zu den gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern der Welt. In Wien geboren, studierte er am Konservatorium, an der Musikakademie und der Universität seiner Heimatstadt, erhielt den Kompositionspreis der Stadt Wien und wurde mit 24 Jahren Professor. Schon in seiner Studienzeit konzentrierte sich sein Hauptinteresse auf das Lied, daneben aber betätigte er sich mehrere Jahrzehnte als Kammermusiker in allen erdenklichen Formationen mit vielen InstrumentalistInnen von Weltrang.
PROGRAMM
ROBERT und CLARA SCHUMANN
Ausgewählte Lieder:
ROBERT: Singet nicht in Trauertönen, Op.98/7
CLARA: Loreley
CLARA: Sie liebten sich beide Op.13/2
CLARA: Er ist gekommen in Sturm und Regen, Op. 12/1
CLARA: Liebst Du um Schönheit Op.12/2
ROBERT:
Widmung, Op.25/1(für Clara zur Hochzeit)
FRAUENLIEBE UND -LEBEN Op.42
I Seit ich ihn gesehen
II Er, der Herrlichste von allen
III Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben
IV Du Ring an meinem Finger
V Helft mir, ihr Schwestern
VI Süßer Freund, du blickest
VII An meinem Herzen, an meiner Brust
VIII Nun hast du mir den ersten Schmerz getan
— PAUSE —
SPANISCHE LIEDER
JOAQUÍN RODRIGO (1901-1999)
„Cuatro Madrigales Amatorios“
I Con qué la lavaré?
II Vos me matásteis
III De donde venís, amore?
IV De los alamos vengo
ENRIQUE GRANADOS (1867-1916)
No lloréis, ojuelos (aus: Canciones Amatorias III)
JOAQUÍN TURINA (1882-1949)
Tu pupila es azul Op.81/2 (from: Très Poemas)
FERNANDO OBRADORS (1897-1945)
Aus den „Canciones clásicas españolas“:
El vito
Al amor
Con amores, la mia madre
Del caballo más sutil
Chiquitita la novia
RICHARD STRAUSS (1864-1949)
Das Rosenband, op. 36/1
Ständchen, op. 17/2
Freundliche Vision, op. 48/1
Wiegenlied, op. 41/1
Allerseelen, op.10/8
Zueignung, op. 10/1
Sonderkonzert, ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 100 Minuten inkl. Pause
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Hoffmanns Erzählungen - So, 04. Februar 2024, 18 Uhr Schlosstheater
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Fantastische Oper von Jacques Offenbach
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Kein Geringerer als der berühmte Dichter E. T. A. Hoffmann übernimmt die Funktion des Protagonisten in diesem fantastischen Werk Offenbachs. Hoffmann liebt Stella. Gleichzeitig fürchtet er ständig, dass sie ihn verlässt, wie alle Frauen vor ihr es getan haben. In Luthers Weinstube betäubt er seinen Liebeskummer und lässt im Rausch seine vergangenen Liebesgeschichten Revue passieren. Realität und Imagination verschwimmen dabei immer mehr, die Grenzen zum Albtraum werden fließend, die düsteren Visionen Hoffmanns erlebbar.
Musikalisch bietet diese Oper ein breites Spektrum kompositorischer Vielfalt. Ob humoresk, grotesk, ironisch beschwingt oder mit großem romantischem Opernklang; Offenbachs Musik entführt uns in eine Welt der Fantasie, welche die Macht der Kunst hochleben lässt.
Opern-Abo
Veranstaltungsdauer: n. n.
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Der gute Mensch von Sezuan - Do, 08. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
von Bertolt Brecht
Regie: Milena Mönch
Produktion: Hessisches Landestheater Marburg
In den Jahren 1938 bis 1940 wurde Der gute Mensch von Sezuan im schwedischen Exil fertig gestellt. Die Parabel zieht die Frage nach dem „gut zu sein und doch zu leben“ groß und lässt uns teilhaben am Hoffen. Auf der Suche nach einem guten Menschen kommen drei Gottheiten in die Provinz Sezuan. Shen Te, die ihren Unterhalt mit Sex Work verdient, öffnet Tür und Herz. Dafür wird sie reichlich entlohnt. Doch Täuschungen und Enttäuschungen folgen. Shen Te sieht keinen Ausweg, als gegenüber ihren Mitmenschen hart zu werden. Sie erfindet den Cousin Shui Ta. Unter ausbeuterischen Bedingungen lässt „er“ die Angestellten arbeiten. Die Rebellion folgt. Shen Te wird vor das göttliche Gericht gebracht. Und die Gottheiten – sie lösen sich in grauen Rauch auf und lassen uns allein.
Klassiker-Abo
Donnerstags-Abo A
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten inkl. Pause
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Metropole Orkest mit SOHN - Sa, 17. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
METROPOLE ORKEST (NL) featuring SOHN (GB)
Pop meets Orchestra
Nach der Veröffentlichung ihres Live-Albums im Jahr 2020 bündeln der britische Pop-Künstler SOHN und das niederländische Metropole Orkest erneut ihre musikalischen Energien.
Der unter diesem Namen agierende Songwriter und Produzent Christopher Taylor und das weltweit führende Jazz- und Pop-Orchester arbeiteten erstmals anlässlich einer Einzelshow im Rahmen des Amsterdam Dance Event zusammen. SOHNs Live-Electronics und seine betörende Stimme verbinden sich nun abermals mit dem immensen Natur-Sound des Metropole Orkests. Auf der Setlist stehen Songs von SOHNs letztem Album Trust, wie etwa die Fan-Favoriten Rennen und Tremors. SOHN: „Meine erste Show mit dem Metropole Orkest war auf so viele Arten unvergesslich. Meine neuen Songs erneut mit den MusikerInnen auf die Bühne bringen zu dürfen, ist eine große Ehre für mich. Schon jetzt weiß ich, dass es mein Highlight des Jahres sein wird. Ich kann es kaum erwarten!“
Live-on-Stage-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Ach, diese Lücke - Sa, 24. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
ACH, DIESE LÜCKE, DIESE ENTSETZLICHE LÜCKE
von Joachim Meyerhoff
Bühnenfassung: Gil Mehmert
Regie: Gil Mehmert
Produktion: Metropoltheater München
Mit: Vanessa Eckart/Ines Hollinger, Thorsten Krohn, Oliver Mirwaldt, James Newton, Sophie Rogall, Jakob Tögel, Lucca Züchner
Mit Anfang 20 entflieht Joachim der Trauer über den Unfalltod seines älteren Bruders und der Enge seiner kleinen, norddeutschen Heimatstadt, um eine Zivildienststelle in München anzutreten. Zu seiner großen Überraschung besteht er aber auch die eher en passant absolvierte Aufnahmeprüfung an der Otto Falckenberg Schauspielschule und zieht, in Ermangelung eines bezahlbaren Zimmers, bei seinen Großeltern ein, die hochherrschaftlich in einer alten Villa am Nymphenburger Schlosspark residieren. Drei Jahre vollbringt er nunmehr den Spagat zwischen einer physisch wie psychisch fordernden Schauspielausbildung und dem fabelhaft exaltiert-bizarren wie alkoholdurchtränkten Alltag mit seinen Großeltern – sie eine schillernde Grande Dame der Schauspielkunst, er der ehrwürdig-gestrenge Philosophieprofessor.
Eine schier unendliche Reihung von tragikomischen und skurrilen Begebenheiten in beiden Welten lässt den auf Sinnsuche befindlichen jungen Mann ein ums andere Mal staunend, lernend, aber auch überfordert zurück. Die Lücken, mit denen das beginnende Erwachsenenleben für ihn aufwartet, sind gewaltig und noch lange nicht gefüllt.
Schauspiel-Abo 2
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten inkl. Pause
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Gardi Hutter: Die Schneiderin - Di, 27. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
GARDI HUTTER
Die Schneiderin
Als Wäscherin hat Clownin Gardi Hutter, alias HANNA, angefangen, als Sekretärin ist sie auf- und als Souffleuse unter die Bühne abgestiegen. Jetzt sind es die Bretter des Schneidertisches, die ihr die Welt bedeuten. Ein Blick durchs Knopfloch genügt: Erzählstoff gibt’s in Ballen. Die Schneiderin richtet mit der großen Schere an. Es wird weder an Boshaftigkeit noch an Unglück gespart. Sie lässt die Puppen tanzen – die Schneiderpuppen. Abgründe tun sich im Nähkästchen auf. Bei so vielen Spulen kann sogar das Schicksal den Faden verlieren. Auch in Hannas Schneiderei steht ein Schicksalsrad. Es dreht sich um die Endlichkeit des Seins und die Unendlichkeit des Spiels. In der Art der Clowns. Außerhalb der Zeit.
Akzente - ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
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Istanbul - Do, 29. Februar 2024, 20 Uhr Schlosstheater
ISTANBUL
Schauspiel mit Musik von Sezen Aksu
In deutscher und türkischer Sprache
Produktion: Nationaltheater Mannheim
Stellen wir uns vor, das Wirtschaftswunder der 1950er hätte in der Türkei und nicht in Deutschland stattgefunden. Statt der türkischen „GastarbeiterInnen“, die ab den 1960ern nach Deutschland kamen, wären dann Deutsche nach Istanbul ausgewandert, um dort zu arbeiten und zu leben. Wie hätten sie sich zurecht gefunden in der neuen Umgebung? Auf welche Widerstände wären sie gestoßen, welche Erfahrungen hätten sie gemacht? Wäre ihnen das neue Land zur zweiten Heimat geworden?
In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt Istanbul von Regisseurin Selen Kara, Musiker Torsten Kindermann und Autor Akın Emanuel Sipal die Geschichte der GastarbeiterInnen andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Deutschland, sucht in Istanbul Arbeit und eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern. Und am Ende steht die Frage, hier wie dort: Wo soll unsere Heimat sein – und müssen wir uns überhaupt entscheiden?
Schauspiel-Abo 1
Donnerstags-Abo A
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
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TRIO ORELON - So, 03. März 2024, 17 Uhr Fürstensaal
PREISTRÄGERINNENKONZERT 2023
72. Internationaler Musikwettbewerb der ARD
TRIO ORELON
Judith Stapf, Violine
Arnau Rovira i Bascompte, Violoncello
Marco Sanna, Klavier
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:10
Robert Schumann (1810 – 1856)
Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65
Sinfonische Dichte, homogener Gesamtklang, „kammermusikalische Intensität und Emotionalität“ (FAZ) – bereits kurz nach seiner Gründung wurden dem Trio Orelon diese Eigenschaften zugeschrieben.
Allein in den letzten zwei Jahren erspielte sich das Trio Orelon zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationaler Musikwettbewerb ARD in München, den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim International Chamber Music Competition in Melbourne und den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Wettbewerb Schubert und die Musik der Moderne in Graz.
Darüber hinaus ist das Trio Preisträger bei Wettbewerben wie Premio Trio di Trieste, ICM Pinerolo-Torino, dem Schumann-Wettbewerb in Frankfurt und dem Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin.
Das 2019 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon verdankt seinen Namen der Weltsprache Esperanto, in der „Orelon“ schlicht „Ohr“ bedeutet, und damit die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht.
Junge-Elite-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Der Graf von Montechristo - Mi, 06. März 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DER GRAF VON MONTE CHRISTO
Musical in zwei Akten von Frank Wildhorn
Buch und Songtexte von Jack Murphy
Musikalische Leitung: Harish Shankar
Regie, Choreografie: Cusch Jung
Produktion: Staatstheater Meiningen
Meininger Hofkapelle Chor des Staatstheaters Meiningen
Neben Erfolgsmusicals wie Jekyll & Hyde und Bonnie & Clyde adaptierte der amerikanische Komponist Frank Wildhorn 2009 eine weitere literarische Vorlage. Alexandre Dumas’ Der Graf von Monte Christo gilt als der Abenteuerroman schlechthin und vereint ein realistisches Geschichtsbild der postnapoleonischen Zeit Frankreichs mit dem schaurigen Leidensweg seines Protagonisten. Der junge Edmond Dantès, gerade zum Kapitän befördert, wird während seiner Verlobungsfeier mit der schönen Mercédès Opfer eines perfiden Komplotts. Unschuldig eingekerkert, treiben ihn 14 Jahre Arrest an den Rand des Wahnsinns. Der ebenfalls inhaftierte Abbé Faria verrät ihm die Lage eines Schatzes auf der kleinen Mittelmeerinsel Monte Christo. Nur Dantès gelingt die Flucht, er findet die Beute und verschafft sich mit diesem Reichtum als Graf von Monte Christo Eintritt in die höchsten Pariser Kreise. Seine einstigen Widersacher sind dank ihrer Skrupellosigkeit weit aufgestiegen. Umso tiefer ihr Fall, als Dantès Rache nimmt …
Cusch Jung, schon 2012 Regisseur der Aufführung an der Musikalischen Komödie Leipzig, hat das umjubelte Musical nun auch in Meiningen inszeniert.
Operetten-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 h 45 Minuten inkl. Pause nach 85 Minuten
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Moné Hattori & Janáček Chamber Orchestra - Mi, 13. März 2024, 20 Uhr Fürstensaal
MONÉ HATTORI & JANÁČEK CHAMBER ORCHESTRA
Moné Hattori, Violine
Janáček Chamber Orchestra
Jakub Černohorský, Leitung
Jan Zach (1699 – 1773)
Sinfonia in A-Dur
Johann Caspar Ferdinand Fischer (1656 – 1746)
Journal du printemps, Suite Nr. 1 C-Dur op. 1
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Heinrich lgnaz Franz von Biber (1644 – 1704)
Battalia à 10 (Sonata di Marche)
Giuseppe Tartini (1692 – 1770)
Teufelstrillersonate g-Moll
František Ignác Antonín Tůma (1704 – 1774)
Partita IX
Die 1999 geborene Moné Hattori ist ein wahres Ausnahmetalent: Als blutjunge, zum Teil sogar jüngste Gewinnerin aller Zeiten von fünf internationalen Violinwettbewerben gehört sie zu den Besten ihrer Generation. Ihr Konzertdebüt feierte sie im Alter von acht Jahren. Aktuell studiert sie auf dem Tokyo College of Music. Moné Hattori konzertiert regelmäßig auf den großen Bühnen Japans und war bereits in Europa und den Vereinigten Staaten auf Tournee.
Das Janáček Chamber Orchestra wurde 1964 unter der künstlerischen Leitung von Zdenek Dejmek gegründet und nach dem tschechischen Komponisten Leoš Janáček benannt. Im Jahr 2005 übergab Zdeněk Dejmek die künstlerische Leitung an den Geiger Jakub Černohorský. Das Repertoire umfasst sowohl barocke Kompositionen als auch zeitgenössische Werke. Regelmäßig konzertiert das Kammerorchester mit internationalen Solistinnen und Solisten.
Konzert-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten inkl. Pause
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Die Zauberflöte - Fr, 15. März 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DIE ZAUBERFLÖTE
Oper in zwei Aufzügen
von Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: Harish Shankar
Regie, Bühne und Kostüme: Achim Freyer
Produktion: Staatstheater Meiningen
Sie ist die beliebteste und meistgespielte deutsche Oper überhaupt: Mozarts Zauberflöte. Im Todesjahr des Komponisten 1791 verfasst, kompensiert dieses Bühnenwerk einen Kosmos menschlicher Stärken und Schwächen in höchst poetischer Form. Sie bringt Kinderaugen zum Leuchten, wenn sie sich märchenhaft zeigt, stürzt aber ebenso kühle Analytiker ins Grübeln ob des tieferen philosophischen Sinns. Zerrieben zwischen zwei konträren Mächten kämpfen Menschen um ihren Anspruch auf Liebe und Humanität. Dass Mozart dabei keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt, sondern jeder Figur ein Für und Wider erlaubt, macht die Sache so lebensnah, aber auch enorm kompliziert. Da stehen sich das Reich der hochemotionalen Königin der Nacht und des abgeklärten Sarastro unvereinbar gegenüber; scheinbar vermittelnd versuchen Tamino und Pamina ihrer Zuneigung einen Raum zu geben. Und dann funkt der Vogelfänger Papageno mit seinen sehr irdischen Ansichten ordentlich ins Geschehen der hehren Absichten.
Die Aufführung ist ein Gesamtkunstwerk von Achim Freyer, der für Regie, Bühne und Kostüme gleichermaßen verantwortlich ist und 2022 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Opern-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 h 55 Minuten inkl. Pause
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7. FULDAER GITARRENFRÜHLING: Aniello Desiderio - Sa, 16. März 2024, 20 Uhr Fürstensaal
7. Fuldaer Gitarrenfrühling
ANIELLO DESIDERIO
Klassische Gitarre
Bereits mit 8 Jahren sorgte der italienische Musiker für Aufsehen, als er erstmals öffentlich auftrat: „Wunderkind“, „Orpheus der Gitarre“, „Gitarrist des Jahrhunderts“ waren einige der Attribute, welche ihm die Presse bildhaft zuschrieb. Aber dann lieferte er kontinuierlich Höchstleistungen ab: Nicht weniger als 18 Erste Preise und viele Sonderpreise bei den wichtigsten Wettbewerben, darunter Havanna, Madrid und der Tarrega-Wettbewerb hat er sich erspielt. Als Solist wirkte er in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien. Er spielte mit namhaften Orchestern in der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam, um nur einige zu nennen. 1999 produzierte das Bayerische Fernsehen ein europaweit ausgestrahltes Künstlerporträt über den Neapolitaner. Auch zusammen mit seinen beiden Brüdern tritt er gelegentlich auf: als Passione Napolitana.
Ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten inkl. Pause
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7. FULDAER GITARRENFRÜHLING: Joscho Stephan Trio & Costel Nițescu - So, 17. März 2024, 11.30 Uhr Fürstensaal
7. Fuldaer Gitarrenfrühling
GIPSY SWING MATINÉE
JOSCHO STEPHAN TRIO featuring
COSTEL NITESCU, Jazzgeige
Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Rock zu verbinden. Hier zeigt sich Joscho Stephans Stärke als kreativer Visionär. Mit seinem Trio, bestehend aus Sven Jungbeck an der Rhythmusgitarre und Volker Kamp am Kontrabass, sowie dem Geiger Costel Nitescu wird ein spannendes Programm zu hören sein, das auch Eigenkompositionen und genreuntypische Titel enthält. Alle, die Costel Nitescu schon als Solist neben Didier Lockwood oder Stochelo Rosenberg gehört haben, wissen um die Qualität dieses Ausnahmemusikers. Costel fühlt sich in traditioneller Musik aus Mitteleuropa genauso wohl wie im Jazz, wo sein Sinn für Swing und seine improvisatorischen Fähigkeiten ihn in die großen Fußstapfen von Stéphane Grappelli treten lassen.
Ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Badisches Staatsballett - Di, 19. März 2024, 20 Uhr Schlosstheater
RUß – EINE GESCHICHTE VON ASCHENPUTTEL
Ballett von Bridget Breiner
Musik von Johann Strauss (Sohn), Woody Guthrie, Nina Simone u. a.
Produktion: Badisches Staatsballett Karlsruhe
„Und wenn sie nicht gestorben sind ...“ Mit dieser versöhnlichen Formel kommt in den meisten Märchen das Happy End. Aber was geschieht, wenn man sich dieselbe Geschichte aus der Sicht eines der sogenannten Bösewichte vor Augen führt? Mittelpunkt der Choreografie ist nicht Clara, das Aschenputtel. Vielmehr folgen wir Livia, einer der Stiefschwestern. Unter den Machtspielen ihrer Mutter leidend, entdeckt Livia in Clara ihr Gegenstück, ihre Wunschvorstellung. Bewunderung und Faszination schlagen in Eifersucht um. Trotz aller Bemühungen ihrer Mutter folgt die Geschichte ihrem bekannten Lauf; der für Livia bestimmte Prinz findet in Clara die wahre Liebe. Doch Livia nimmt ihr Leben selbst in die Hand.
Mit dem Ausstatter Jürgen Franz Kirner und dem Akkordeonisten Marko Kassl verlegt Bridget Breiner das Geschehen zwischen Kohlenpott und amerikanische Bergbautradition. Die Partitur von Johann Strauss, amerikanische Arbeiterlieder und moderne Kompositionen vereinen sich zu einer Collage, die uns durch Livias Innen- und Außenwelt führt. Das Handlungsballett gewann 2013 den begehrten Theaterpreis DER FAUST.
Tanztheater-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1h 45, 1 Pause
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Warum das Kind in der Polenta kocht - Sa, 23. März 2024, 20 Uhr Schlosstheater
WARUM DAS KIND IN DER POLENTA KOCHT
nach Aglaja Veteranyi,
in einer Bearbeitung von Nino Haratischwili
Regie: Nino Haratischwili
Koproduktion: Royal District Theatre Tbilisi, Hessisches Landestheater Marburg, Schlosstheater Fulda
Aglaja Veteranyi hat – aus der Perspektive eines Kindes – einen zauberhaften Roman über eine Artistenfamilie geschrieben, welche jeden Tag einen Drahtseilakt voller Hoffnung auf die Zukunft absolviert. In der Welt, wo Körper zählen, ist die Illusion, der Schein eingeschrieben, und das Hoffen groß. Es ist ein immerwährendes Fremd- und Unterwegs-Sein, welches die junge Frau prägt: die Sehnsucht nach der Heimat im Rückspiegel, auf dem Teller vor sich frisches Gemüse, endlich. Doch das Seil der Träume in die Zukunft flackert – der Beginn von etwas Neuem kündigt sich an. Und der Zirkuswagen? Noch immer mitten im Nirgendwo; und die ersten Wörter der neuen Sprache schon gelernt. Nino Haratischwili wird sich dieser Welt als Autorin und Regisseurin stellen und den Zirkuswagen tanzen lassen in einem Wirbel zwischen Traum und Realität, zwischen Glanz und aufgeweichter Erde, zwischen Kind-Sein und Erwachsen-Sein.
Gegenwartstheater-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
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Im Hinterzimmer der Macht - So, 24. März 2024, 18 Uhr Schlosstheater
IM HINTERZIMMER DER MACHT
Eine schwindelige Bundestags-Revue
Produktion: Kabarett-Theater DIE DISTEL Berlin
Man braucht kein Politik-Experte zu sein, man weiß es doch: Der eigentliche Staatswahnsinn findet im Verborgenen statt. Politische Entscheidungen trifft das Volksvertreterpersonal nicht im Blitzlichtgewitter der Schlagzeilenhyänen. Das macht man unter sich, da wo niemand stört. Im Hinterzimmer der Macht. Und die DISTEL ist dabei. In einer grotesken Revue rauscht das illustre Bundestags-Personal von links nach rechts, dass einem schwindelig wird. Neu-Parlamentarier duellieren sich mit alten Säcken, Ghostwriter tanzen mit Saaldienern, Kuhhandel hier, Spionage da und mittendrin der erste Bundestagsdebatten-Poetryslam.
Ein turbulentes Panoptikum mit Gastauftritten von Robert Habeck, Christian Lindner, Alice Weidel, Friedrich Merz, dem Geist von Helmut Kohl und vielen anderen mehr. Endlich der Blick durch das Schlüsselloch ins Hinterzimmer der Macht. Wie geht es im Bundestag wirklich zu? Ist er korrupt? Ist er dilettantisch? Verworren, umständlich, noch mit Faxgeräten ausgerüstet? Ja, all das. Aber er ist trotzdem eines der lustigsten Parlamente, das wir kennen.
Schauspiel-Abo 1
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten inkl. Pause
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Around Germany in 80 Minutes - Mi, 10. April 2024, 20 Uhr Fürstensaal
AROUND GERMANY IN 80 MINUTES
Soyoung Yoon, Violine
Marcin Sikorski, Klavier
Franz Schubert (1797 – 1828)
Sonate A-Dur D. 574
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Kdyz mne stará matka aus op. 55 Nr. 4
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonate Nr. 1 h-Moll BWV 1014
Witold Lutosławski (1913 – 1994)
Subito
Karol Szymanowski (1882 – 1937)
La Fontaine d’Aréthuse aus Mythen op. 30
Carl Nielsen (1865 – 1931)
Romanze G-Dur CNW 60
Louis Andriessen (1939 – 2021)
Le voile du bonheur aus The Memory of Roses
Eugène Ysaÿe (1858 – 1931)
Rêve d’enfant op. 14
Lou Koster (1889 – 1973)
Avant que tu ne t’en ailles aus French Songs
Ernest Bloch (1880 – 1959)
Nigun aus der Baal Shem Suite
Claude Debussy (1862 – 1918)
Sonate g-Moll L. 140
Immer im Dienst der Musik interpretierend hat Soyoung Yoon sowohl den Yehudi-Menuhin- als auch den Henryk-Wieniawski-Wettbewerb gewonnen und sich die Silbermedaille der Indianapolis Competition erspielt. Sie gilt als erstklassige Kammermusikerin, arbeitete zudem mit Dirigenten wie Krzyszstof Penderecki, Ivor Bolton oder Krzysztof Urba´nski.
Marcin Sikorski ist Preisträger mehrerer Kammermusikwettbewerbe von Paris bis Krakau.
Konzert-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten inkl. Pause
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Wintergarten Varieté: Woodstock - So, 14. April 2024, 18 Uhr Schlosstheater
WINTERGARTEN VARIETÉ BERLIN
Woodstock Variety Show
Der Mythos des legendären Woodstock Festivals von 1969 ist ungebrochen. Das Wintergarten Varieté zeigt eine Show im Sound von Love, Peace and Happiness. Durch den Saal des ehemaligen Quartier Latin, wo heute der neue Wintergarten zuhause ist – einst ein Mekka des Rocks, gegründet ein Jahr nach dem Woodstock-Festival – wird wie damals der rebellische Geist einer Zeit wehen, in der die Jugend gegen Ungerechtigkeit, Lustfeindlichkeit und Krieg aufbegehrte. „Make Love not War“ – übertragbar auf jeden Ort der Welt, wo Generationen und ethnische Gruppen aufeinander treffen. Die Botschaft ist zeitlos und universal.
Weltbeste ArtistInnen kreieren ihre eigenen Choreografien zu Songs von Santana, Janis Joplin oder Joe Cocker. Festival-Hits von Melanie, Jimi Hendrix oder The Who werden zu akrobatischen Bildern. Die WOODSTOCK VARIETY SHOW – artistische Körperkunst, mitreißende Musik und kulinarische Raffinessen in stilvollem Ambiente. Ein unvergesslicher Varieté-Abend im Woodstock-Feeling mit Gänsehaut-Garantie.
Akzente - Ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten inkl. Pause
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Bamberger Symphoniker & Hélène Grimaud - Di, 16. April 2024, 20 Uhr Schlosstheater
BAMBERGER SYMPHONIKER
Jakub Hrůša, Leitung
Hélène Grimaud, Klavier
Richard Wagner (1813 – 1883)
Lohengrin: Vorspiel zum 1. Aufzug
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Richard Wagner
Tannhäuser: Ouvertüre
Hélène Grimaud ist nicht nur eine leidenschaftliche Pianistin, die ihr Instrument mit starkem poetischem Ausdruck und unvergleichlichem technischem Können spielt. Sie zeichnet sich ebenso aus als Naturschützerin, Menschenrechtlerin und Buchautorin. Die Hingabe, mit der sie sich ihrer Arbeit widmet, bescherte ihr viele Auszeichnungen, darunter Diapason d’or,Grand Prix du disque und ECHO Klassik.
Die Bamberger Symphoniker begeistern seit 1946 weltweit ihr Publikum mit ihrem charakteristisch dunklen, runden und strahlenden Klang. Mit fast 7500 Konzerten in über 500 Städten und 63 Ländern sind sie Kulturbotschafter ganz Deutschlands. Mit Jakub Hrůša, seit September 2016 Chefdirigent, spannt sich eine Brücke zwischen den tschechischen Wurzeln der Bamberger Symphoniker und ihrem Heute.
SONDERKONZERT- ausschließlich Freiverkauf
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Der Menschenfeind - Do, 18. April 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DER MENSCHENFEIND
Komödie von Molière
Deutsch von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens
Produktion: Theater Hof
Alceste liebt Célimène. Aber Alceste liebt auch die Ehrlichkeit. Er kann einfach nicht aus Höflichkeit anderen schmeicheln, wenn sie es seiner Meinung nach nicht wert sind. Und so eckt er ständig an, gerät in absurde Gerichtsverfahren, wo Entschuldigungen gefordert werden und stößt seine Freunde vor den Kopf. Die Liebe kann man nicht besiegen, Alcestes Drang nach Ehrlichkeit verstellt jedoch den Blick auf die, die er liebt und die, die ihn lieben.
Molière hat mit Der Menschenfeind eine süffisante Satire geschrieben, die die Heuchelei und gespielte Nettigkeit beim französischen Königshof und in den feinen Pariser Salons offenlegte. Er selbst spielte bei der Uraufführung die Hauptrolle und man darf sich durchaus fragen, wieviel Molière in Alceste steckt. Über allem schwebt die bis heute gültige Frage, wieviel Ehrlichkeit der Mensch und die Gesellschaft vertragen
Klassiker-Abo
Donnerstags-Abo B
Veranstaltungsdauer: n. n.
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Bilder ohne Worte / ab 12 Jahren - So, 21. April 2024, 15 Uhr Schlosstheater
FAMILIENVORSTELLUNG
BILDER OHNE WORTE
Ein musikalisches Theaterstück für Felix Mendelssohn Bartholdy
ab 12 Jahren
Compagnie Bodecker & Neander
Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Musikalische Leitung: Peter Bruns
Buch und Regie: Lionel Ménard
Idee und Produktion: Gregor Nowak
Der Zauber des Sommernachtstraums umhüllt dieses fantastische Bildertheater. 13 Szenen entführen in das Universum des beeindruckenden Künstlers Felix Mendelssohn Bartholdy. Pantomime, Film und Objekttheater verschmelzen mit der Musik und ermöglichen eine außergewöhnliche Reise in Mendelssohns Leben – ganz ohne Worte.
Beim Besuch des Mendelssohn-Hauses Leipzig, welches in diesem Jahr wie das Orchester seinen 25. Geburtstag feiert, entdeckt das Künstlerduo Wolfram von Bodecker und Alexander Neander einen Geheimgang, der zu einem Reisekoffer und damit in eine andere Welt führt. Mendelssohn selbst und ihn prägende Personen wie sein Vater Abraham, sein Lehrer Carl Friedrich Zelter, Goethe und natürlich seine Schwester Fanny erscheinen wie in einem nächtlichen Traum und erzählen vom Wunderkind, Komponisten, Dirigenten, Maler, Reisenden und Briefschreiber. Im Zusammenspiel mit der collageartig arrangierten Musik wird ein bewegender Lebenslauf skizziert.
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde, keine Pause
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Dianne Reeves & hr-BIGBAND - Mi, 24. April 2024, 20 Uhr Schlosstheater
DIANNE REEVES UND DIE HR-BIGBAND
Zunächst konnte sich Dianne Reeves nicht recht entscheiden, welche musikalische Richtung sie verfolgen wollte und irrlichterte auf ihren Alben – wenn auch äußerst gewandt – zwischen Jazz, Rhythm’n’Blues, Weltmusik und Pop umher. Mitte der 1990er Jahre gelang es ihr schließlich, sich künstlerisch zu festigen und zu einer herausragenden Jazzsängerin aufzusteigen. Die New York Times feierte sie als die „meistbewunderte Jazz-Diva seit den Glanzzeiten von Sarah Vaughan, Ella Fitzgerald und Billie Holiday“.
Dann erhielt sie als erste Sängerin überhaupt 2001 bis 2003 für drei aufeinanderfolgende Alben jeweils einen Grammy. 2005 folgte der Soundtrack für den überschwänglich gelobten George-Clooney-Film Good Night, And Good Luck, für den die Sängerin ihren vierten Grammy bekam. 2014 meldete sie sich nach einer kreativen Pause mit Beautiful Life zurück und heimste für das soul-jazzige Juwel, auf dem u. a. Gregory Porter, Esperanza Spalding, Robert Glasper und Lalah Hathaway als Gäste mitwirkten, Grammy Nummer 5 ein.
Ihre erstaunliche Vielseitigkeit bewies Dianne Reeves zudem als Gastsängerin auf Alben von Wayne Shorter, Joe Sample, McCoy Tyner, Steps Ahead, Daniel Barenboim und vielen weiteren.
Live-on-Stage-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause
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Hervé Koubi - So, 28. April 2024, 18 Uhr Schlosstheater
LES NUITS BARBARES
Compagnie Hervé Koubi
Choreographie: Hervé Koubi
Musik: Richard Wagner, Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Fauré, Algerische Volksmusik
Kostüme und Ausstattung: Guillaume Gabriel, Claudine G-Delattre und Esteban Cedres
„This is a story about a path, it’s always about a path ...“ (Hervé Koubi)
Fünf Jahre Leben zwischen Frankreich und Algerien inspirierten Hervé Koubi mit seinen Tänzern zu einer Zeitreise zu den vergangenen Kulturen der sogenannten barbarischen Völker rund um das Mittelmeer. Er entdeckt, dass die verschiedenen Kulturen bis in die Gegenwart hinein in uns weiterleben, dass sie die heutigen orientalischen und westlichen Mittelmeerländer gar stärker verbinden als trennen. Im Lichte der gemeinsamen Geschichte streckt er die Hand nach den gar nicht so fremden Nachbarn aus. Er glaubt an eine universale Kultur und eine gemeinsame Zukunft. Er lässt mit seiner Arbeit erahnen, dass Erinnerungen und Spuren längst vergangener Generationen in uns fortleben.
Tanztheater-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
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Beethoven-Septett - Di, 30. April 2024, 20 Uhr Fürstensaal
BEETHOVEN-SEPTETT
Sebastian Manz, Klarinette
Dag Jensen, Fagott
Felix Klieser, Horn
Franziska Hölscher, Violine
Wen-Xiao Zheng, Viola
Lionel Martin, Violoncello
Dominik Wagner, Kontrabass
Carl Nielsen (1865 – 1931)
Serenata in vano CNW 69
für Klarinette, Fagott, Horn, Violoncello und Kontrabass
Jean Françaix (1912 – 1997)
Trio für Violine, Viola und Violoncello
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Septett Es-Dur op. 20 für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
Wenn sich sieben gleichermaßen als SolistInnen und KammermusikerInnen etablierte KünstlerInnen zusammentun, um diesem einzigartigen Werk Tribut zu zollen, dann darf man einen höchst inspirierten Konzertabend erwarten. Um das zentrale Werk des Programms hat das Ensemble, dessen Mitglieder mindestens zur Hälfte bereits bei uns gastiert haben, zudem zwei spannende Werke für etwas kleinere Besetzungen platziert, die reizvolle Kontraste schaffen werden.
Konzert-Abo
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
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Wie einst im Mai - So, 05. Mai 2024, 18 Uhr Schlosstheater
WIE EINST IM MAI
Operette von Walter und Willi Kollo
Produktion: Theater Hof
Das war in Schöneberg, im Monat Mai, Die Männer sind alle Verbrecher und Untern Linden, untern Linden – jeder kennt die Melodien aus dieser Berlin-Operette mit Herz und Schnauze.
Ähnlich einem Bilderbogen wird die Geschichte der Familie von Henkeshofen und des Schlosserlehrlings Fritz Jüterbog erzählt: Bei Eröffnung der Eisenbahnlinie Berlin-Potsdam droht die Lok ihren Dampfgeist aufzugeben. Doch der pfiffige Fritz kann helfen und rettet damit den Festakt. Ausgerechnet in den jungen Proletarier verliebt sich die adlige Ottilie von Henkeshofen, sehr zum Missfallen ihrer intriganten Familie. Fritz wandert resigniert nach Amerika aus. Die Jahre vergehen, er macht in der Fremde Karriere. Ottilies standesgemäße Ehe mit Baron Cicero zerbricht. Als ihre Tochter heiraten will, muss Ottilie die Zustimmung vom Chef des Bräutigams erbitten: Es ist Fritz, der mittlerweile ein eigenes Automobilwerk leitet. Diese Wiederbegegnung lässt die verhinderte Liebe sowie die Geschichte ihrer beiden Familien Revue passieren. Als das Leben des Großindustriellen Fritz Jüterbog verfilmt wird, übernimmt die Hauptrolle dessen Enkel. Dem hat es eine Statistin besonders angetan – Ottilies Enkelin.
Operetten-Abo
Veranstaltungsdauer: n. n.