Stadtteilbeirat für das Nordend hat sich formiert

Möchten sich im Stadteilbeirat für das Nordend engagieren (von links): Ingo Bott (Beisitzer), Angelika Reith (Beisitzerin), Gabriele MelchiorsLeskopf (Vorsitzende), Reinhard Heidorn (stellv. Vorsitzender) und Wilhelm Klüh (stellv. Vorsitzender). Foto: Stadt Fulda

Wichtiges Mitwirkungsorgan im Programm "Sozialer Zusammenhalt" / Gabriele Melchiors-Leskopf ist Erste Vorsitzende

Im Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals: Soziale Stadt) ist die Beteiligung der örtlichen Akteure obligatorisch. Zu diesem Zweck fand jetzt die erste Sitzung des Stadtteilbeirats im Nordend statt, der das entscheidende Gremium der Mitbestimmung sein wird und das Programm über die gesamte Laufzeit aktiv begleitet. 

Neben Anwohnerinnen und Anwohnern des Nordends, lokalen Vereinen und Institutionen sind auch Teile der Verwaltung und der Politik im Gremium vertreten. Im zweiten Fuldaer Fördergebiet des „Sozialen Zusammenhalts“, Ostend/ZiehersSüd, ist der Stadtteilbeirat schon lange eine feste Größe. Hier wird die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bereits seit Jahren gelebt.

Im Nordend steht man noch am Anfang des Prozesses. Zur konstituierenden Sitzung, die im großen Pfarrsaal von St. Joseph stattfand, waren mehr als 20 Vertreterinnen und Vertreter quartiersbezogener Interessengruppen und Institutionen anwesend. Es wurde nicht nur über die Richtlinien des Stadtteibeirats diskutiert und diese auch beschlossen, sondern auch ein Vorstand gewählt. 1. Vorsitzende des Stadtteilbeirats Nordend ist für die Dauer von einem Jahr Gabriele Melchiors-Leskopf. Ihr stehen als stellvertretende Vorsitzende Reinhard Heidorn und Wilhelm Klüh zur Seite. Alle drei sind langjährige Bewohner des Nordends und wollen sich aktiv in die Geschehnisse rund um das Förderprogramm einbringen. Daneben wurden Angelika Reith, Leiterin der Kindertagesstätte St. Joseph, sowie Ingo Bott, bekannt als Vorsitzender des Geselligkeitsvereins Nordend, als Beisitzer gewählt.  

Auf den Stadtteilbeirat warten zahlreiche Aufgaben, da das Förderprogramm gerade anläuft und das integrierte Handlungskonzept erstellt werden 
muss. Das hierfür beauftragte Büro wird noch in diesem Jahr eine Zukunftswerkstatt veranstalten. Eine OnlineBeteiligung muss in die Wege geleitet werden, und zudem müssen noch ein griffiger Name für den Stadtteilbeirat und ein Logo für das Nordend gefunden werden. Es gibt also alle Hände voll zu tun.  Die Vorsitzende Melchiors-Leskopf freut sich darauf, zusammen mit allen engagierten Akteuren das Nordend noch lebenswerter zu gestalten und findet, dass insbesondere der nachbarschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden müsste. „Dafür werde ich mich einsetzen“, kündigt sie an.