Jugendbegegnung mit Fuldaer Partnerstädten

„Fulda meets Europe“: 30 Jugendliche aus Fulda, Leitmaritz/Tschechien und Dokkum/Niederlande lernten sich und die Heimat der anderen kennen 

An der Jugendbegegnung waren jeweils 10 deutsche, 10 niederländische sowie 10 tschechische Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren beteiligt. Das städtische Jugendbildungswerk hatte im Vorfeld gemeinsam mit den Fuldaer Jugendlichen ein Programm für die ausländischen Gäste entwickelt und es anschließend unter Berücksichtigung der Wünsche und Vorschläge der Jugendlichen aus den Partnerstädten endgültig zusammengestellt.

Auf dem Programm standen Workshops und Spiele zum persönlichen Kennenlernen, Stadterkundungen in Fulda in Kleingruppen, Präsentationen der Partnerstädte, Ausflüge in die Rhön und nach Frankfurt/M., eine Exkursion in die Gedenkstätte Point Alpha sowie kreative und sportliche Aktivitäten. Dabei erhielten alle Jugendlichen tiefe Einblicke in die jeweilige landestypische Kultur und konnten ihre eigene Lebenssituation miteinander vergleichen.

Die gemeinsame Unterbringung erfolgte in der Jugendherberge Fulda. Um schnelle Kontakte untereinander zu ermöglichen, waren die Jugendlichen in gemischt-nationalen Zimmern untergebracht. Als gemeinsame Sprache war Englisch vereinbart, die ausländischen Gäste waren gleichermaßen daran interessiert, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, deshalb verlief die Kommunikation untereinander häufig zweisprachig.

Im Rahmen des Stadt- und Bürgerfestes begrüßte Bürgermeister Dag Wehner die gesamte Jugendgruppe, die Begleitpersonen sowie die jeweiligen Partnerschaftsvereine zu einem Empfang im grünen Zimmer. Bürgermeister Wehner freute sich besonders, dass es mit Unterstützung der Partnerschaftsvereine erstmals seit vielen Jahren wieder gelungen ist, eine internationale Jugendbegegnung in Fulda durchzuführen. Aufgabe für die nächsten Jahre soll es sein, die neu entstandenen persönlichen Kontakte zu intensivieren, mit dem Ziel Begegnungen von Jugendlichen aus Fuldaer Partnerstädten regelmäßig zu ermöglichen, damit sich junge Leute aus unterschiedlichen europäischen Ländern besser kennen lernen und ihre sozialen und kulturellen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede entdecken und beleuchten können.