Mensch-Tier-Begegnungszentrum

Das Foto zeigt einen Esel.
Artgerechte Tierhaltung: Die Huftiere können sich mehrere Stunden am Tag auf dem neuen Paddock-Trail ausgiebig bewegen.
Das neue Logo des WIRGARTENS stammt vom Studio Frost.
Das Foto zeigt ein großes holzverkleidetes Gebäude.
Blick aus dem Tiergarten auf das Torhaus, das nach der Landesgartenschau Haupteingang für den Tiergarten wird. Hier finden sich neben einer Gastronomie auch Seminarräume für Veranstaltungen.
Das Foto zeigt einen Esel aus Holz, der auf einer Wiese neben einem Stall liegt.
Im Gelände verteilte Holztiere dienen nicht nur zum Spielen und Klettern, sondern werden auch in die pädagogische Arbeit eingebunden. Hier erklären die Ranger zum Beispiel, wie man die Tiere am besten streichelt, wo man sie anfassen kann oder auch nicht.
Das Foto zeigt einen Steg aus Metall, der  weiter anch unten führt.
Über die Rampe gelangen Besucher barrierefrei in die Hohle mit weiteren Tiergehegen.
Das Bild zeigt mehrere Ziegen an und in ihrem Stall.
Das Bilod zeigt zwei Esel im Gehege beim Fressen.Das Bild zeigt im Vordergrund einen Weg zwischen zwei Weiden. Der Weg führt zu einem niedrigen holzverkleideten Gebaude. Im Hintergrund sieht man die Stadt Fulda.
Blick über das Wirtschaftsgebäude Richtung Fuldaer Innenstadt. Alle Fotos: Stadt Fulda

Neues Konzept, neue Flächen und mehr Platz / Großer Fortschritt für Tiergarten in Neuenberg

FULDA, 20. April 2023: Die Umgestaltung und Vergrößerung des Tiergartens in Fulda-Neuenberg ist ein ganz besonderes Bauprojekt: Im Westen der Stadt entsteht ein Mensch-Tier-Begegnungszentrum, das seinesgleichen sucht. Neben den deutlichen räumlichen Veränderungen mit Torhaus, Wirtschaftsgebäude und neuer großer Freifläche oberhalb der Hohle wird es ein neues inhaltliches Konzept geben.

„Hier entsteht ein richtiges Highlight für die Menschen in Fulda und der ganzen Region“, freuen sich Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner. Die neuen Flächen und Gehege böten den Tieren deutlich mehr Platz und ermöglichten eine artgerechte Haltung. Die geplanten pädagogischen Angebote seien eine ideale Ergänzung zur bewährten Arbeit des Umweltzentrums Fulda. „Vor allem viele Kinder haben heute kaum noch Kontakt mit Tieren, wissen gar nicht wie sie mit ihnen umgehen sollen. Das können sie hier lernen und auch erleben, wie viel Spaß es macht, eine Ziege oder einen Esel zu streicheln und zu versorgen.“

Um die Neukonzeption zu verdeutlichen, wurde durch eine Arbeitsgruppe der neue Name und das neue Logo „WIRGARTEN“ entwickelt, welches mit Beginn der Landesgartenschau bereits auf dem Gelände zu sehen sein wird. „Das Mensch-Tier-Begegnungszentrum wird anders sein als ein herkömmlicher Tiergarten“, erläutert Andrea Rödiger von der Städtebauförderung der Stadt Fulda. „Das sollen die zukünftigen Besucherinnen und Besucher auch schon von Anfang an sehen.“

Statt die Tiere wie bisher vor allem mit Futter anzulocken, sollen Besucherinnen und Besucher künftig erfahren, wie es ist, wenn diese freiwillig kommen, weil sie gestreichelt werden möchten. „Dazu muss man die Bedürfnisse der verschiedenen Tierarten kennenlernen und respektieren“, erklärt Tierärztin Dr. Bianca Reith, die das Konzept mit entwickelt hat. Daher werden nach der Landesgartenschau auch pädagogische Angebote und Führungen fest zum Programm des WIRGARTENs gehören, zum Beispiel begleitende Begegnungsangebote mit den ehrenamtlichen Rangern sowie von Fachkräften betreute Angebote im Bereich der Erlebnispädagogik und der sozialen Arbeit mit Tieren. Als außerschulischer Lernort werden zudem Workshops für unterschiedliche Schulformen und -stufen entwickelt.

„Im Oktober werden wir den WIRGARTEN der Fuldaer Bevölkerung als neues tolles Angebot der Naherholung, Tierpädagogik und Umweltbildung übergeben“, kündigen Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner an. Bis dahin ist der WIRGARTEN schon als Bestandteil des LGS-Geländes zugänglich.