Fahrräder, Handys & Co. unterm Hammer
FULDA, 22. Mai 2023: Fahrräder, Uhren, Schmuck, Handys, Kleidung, Koffer und vieles mehr – im Fundbüro der Stadt Fulda sammeln sich im Laufe eines Jahres zahlreiche herrenlose Gegenstände an, deren Besitzerinnen und Besitzer sich nicht ermitteln ließen oder sich nicht gemeldet haben. Jetzt steht wieder ein Versteigerung solcher Fundstücke an. Am Samstag, 17. Juni, ab 10 Uhr darf im Schlosshof geboten werden.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben vielleicht schon einmal gefragt, was mit den ganzen Fundsachen passiert, die im Fundbüro der Stadt Fulda abgegeben werden. Das Fundbüro (das zum Bürgerbüro gehört) ist gesetzlich verpflichtet, Fundsachen ein halbes Jahr aufzubewahren. Lässt sich der Verlierer ermitteln oder meldet sich im Bürgerbüro, so hat der Finder gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn nach § 971 BGB. Es besteht darüber hinaus noch die Möglichkeit, dass der Finder Eigentum am Gegenstand erwirbt, sofern dieser nicht abgeholt wird. Bei Verzicht des Finders geht der Gegenstand in das Eigentum der Stadt Fulda über. Das Fundbüro nutzt unter anderem das virtuelle Auktionshaus von Bund, Ländern und Kommunen des Zolls unter www.zoll-auktion.de für die Verwertung einiger abgelaufene Fundsachen.
Daneben gibt es auch die Präsenzversteigerungen von Fundsachen, und nach längerer coronabedingter Pause ist es jetzt wieder soweit: Die Versteigerung wird am Samstag, 17. Juni, im Schlossinnenhof des Stadtschlosses (Schlossstraße 1, 36037 Fulda) stattfinden. Losgehen wird es um 10 Uhr.
Es werden allgemeine Fundgegenstände wie Fahrräder, Schmuck, Handys, Kleidung und vieles mehr versteigert. Bei dieser Versteigerung werden auch durch das Polizeipräsidium beschlagnahmte oder sichergestellte Gegenstände zur Versteigerung angeboten werden. Bitte beachten Sie, dass vor Ort nur Barzahlung möglich ist. Das Bürgerbüro Fulda freut sich auf Ihr Kommen.